Pressemitteilung | Inkontinenz endlich heilbar?

Drei von zehn Frauen über dem fünfzigsten Lebensjahr leiden an Harninkontinenz oder Senkungsbeschwerden. Grund: die Haltebänder der inneren Organe verlieren im Alter zunehmend an Spannung. Es kommt zur Senkung der Beckenorgane und damit vielfach zur Inkontinenz. 

Während die Blasenschwäche zur Symptomlinderung bislang überwiegend medikamentös behandelt wird, können dank einer neuartigen OP-Methode namens CESA/VASA die Haltebänder komplett ersetzt werden. Das Ergebnis: eine Wiederherstellung der ursprünglichen Organlage und der Funktionsfähigkeit der Blase. 

Prof. Dr. med. Gerhard Gebauer, Chefarzt der Frauenklinik am Kath. Marienkrankenhaus: „Eine Inkontinenz senkt die Lebensqualität massiv. Der Harndrang zwingt Betroffene zum sofortigen Aufsuchen einer Toilette und zu unwillkürlichem Harnabgang. Alltägliche Tätigkeiten wie Einkaufen oder Kinobesuche werden zu einer ständigen Herausforderung. Der Einsatz synthetischer Bänder nach dem CESA/VASA-Verfahren ermöglicht Frauen wieder ein unbeschwertes Leben.“

Das Marienkrankenhaus Hamburg ist das erste Beckenbodenzentrum in ganz Norddeutschland, in dem die weibliche Dranginkontinenz nach der von Prof. Dr. med. Wolfram Jäger an der Uniklinik Köln entwickelten Operationsmethode CESA/VASA behoben wird. Die Kosten für die Behandlung mit guten Erfolgsquoten tragen in der Regel die Krankenkassen.

Patientinnen, die sich für die neuen Möglichkeiten der Inkontinenzbehandlung interessieren, lädt Referent Prof. Dr. Gerhard Gebauer ein zum Info-Abend „Inkontinenz endlich heilbar?“. Neben einer Einführung in die Symptome und Ursachen der Dranginkontinenz wird die Behandlungsmethode CESA/VASA detailliert vorgestellt. Zudem klärt Prof. Gebauer über die Voraussetzungen für eine Operation nach dem neuartigen Verfahren auf und beantwortet Fragen.

Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, den 25. März 2015 um 18:00 Uhr. Ort: Marienkrankenhaus, Konferenzraum 5, Haus 1, Alfredstraße 9. 

Die Teilnahme am Info-Abend mit anschließender Fragerunde ist kostenlos. Um eine Anmeldung unter der Rufnummer 040 / 25 46 - 12 62 oder per Online-Formular wird gebeten.