Niereninsuffizienz - Hilfe bei Shuntstenosen

Patienten mit einer Niereninsuffizienz, die dauerhaft hämodialyisert werden, erhalten für diese Behandlung einen speziellen Shunt. Dies ist eine medizinisch angelegte Verbindung zwischen einer oberflächlichen Hautvene mit einer Arterie, welche als Zugang für die Hämodialyse benutzt wird.

Begrenzte Lebensdauer von Dialyseshunts

Durch die dauerhafte Nutzung dieses Shunts kann es zu einer allmählichen Einengung (Stenose) kommen. Solche Shuntstenosen sind häufig Ursache von Thrombosen, die zu einem Verschluss des Shunts führen können. Daher haben Dialyseshunts eine begrenzte Lebensdauer. Bevor es zu einem Verlust des Shunts kommt, müssen Stenosen adäquat versorgt werden. Im Marienkrankenhaus wird dies von einem Interventionellen Radiologen durchgeführt. Dazu wird der Dialyseshunt punktiert und mittels Kontrastmittel am Röntgenbild dargestellt. Die Engstellen werden dann über einen Ballonkatheter geweitet. Unter Umständen werden spezielle Hochdruckballons oder sogenannte Cutting-Ballons eingesetzt. Letztere sind mit kleinen Schneiden versehen, um die Verkalkungen zu lösen. Nur in Ausnahmefällen ist es erforderlich, eine Gefäßstütze (Stent) in den Shunt einzusetzen, der die Gefäßwand dauerhaft offen hält. Mit diesem minimal-invasiven und wenig belastenden Eingriff, der unter Umständen mehrfach möglich ist, kann die Lebensdauer eines Dialyseshuntes deutlich verlängert werden.

Shuntstenosen unkompliziert behandeln in Hamburg

Verschlossener Dialyseshunt am Unterarm
Verschlossener Dialyseshunt am Unterarm
Aufweitung der Engstelle mittels eines Ballonkatheters
Aufweitung der Engstelle mittels eines Ballonkatheters
Nach Aufweitung der Stenose freier Blutfluss im Dialyseshunt
Nach Aufweitung der Stenose freier Blutfluss im Dialyseshunt

Kontakt & Beratung

Vereinbaren Sie einen Termin unter Tel. 040 / 25 46-17 76
E-Mail