Gefäßchirurgie Hamburg

Die Gefäßchirurgie ist eine eigenständige Fachabteilung und Teil der interdisziplinären Gefäßmedizin am Marienkrankenhaus Hamburg. Unsere gefäßchirurgischen Expertinnen und Experten unter der Leitung von Dr. med. Burkhard Riefel stehen Ihnen bei all Ihren Fragen zum Thema Gefäßerkrankungen mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung zur Seite. 

Am häufigsten werden Menschen mit Durchblutungsstörungen (u.a. Schaufensterkrankheit) und Patienten mit schlecht heilenden Wunden behandelt (z.B. diabetischer Fuß). Die Therapie hat sich dabei in den letzten Jahren zunehmend gewandelt, so dass immer schonender vorgegangen werden kann. Speziell die Therapie von früher sehr aufwändig zu behandelnden Verschlüssen der Unterschenkelgefäße hat durch die modernen Verfahren große Fortschritte gemacht.

Gefäßchirurgie in Hamburg:
Umfassende Behandlung 

Bei der Behandlung betrachten wir stets den ganzen Menschen, da die Erkrankung in der Regel den gesamten Körper betrifft und Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus („Zuckerkrankheit“) und Herzkranzgefäßerkrankungen häufig sind. Im Team des Gefäßzentrums und in interdisziplinärer Zusammenarbeit, u.a. mit der Klinik für Änästhesie und den Kolleginnen und Kollegen der Schmerztherapie, sind wir in der Lage, eine an den Schweregrad der Erkrankung optimal angepasste Behandlung anzubieten.

Leitung

Dr. med. Burkhard Riefel | Gefäßchirurgie
Gefäßchirurgie

Dr. med. Burkhard Riefel

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  • Schwerpunkte

  • Mitgliedschaft in Fachgesellschaften

    • Deutsche Gesellschaft für Gefässchirurgie und Gefässmedizin, Gesellschaft für operative, endovaskuläre und präventive Gefäßmedizin  e.V. (DGG)
    • European Society for Vascular Surgery (ESVS)
    • Vereinigung Norddeutscher Gefäßmediziner e.V. (NGM)
    • Berufsverband deutscher Chirurgen e.V. (BDC)
    • Vereinigung Norddeutscher Chirurgen e. V. (NDCH)
    • Marburger Bund (MB)
  • Weiterbildungen & Weiterbildungsermächtigung

    Weiterbildungen:

    • Facharzt für Viszeralchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie
    • Facharzt für Gefäßchirurgie, endovaskulärer Chirurg (DGG)
    • Facharzt für Thoraxchirurgie

    Weiterbildungsermächtigung:

    • Gefäßchirurgie (4 Jahre)

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  • Lebenslauf

    2020 Leitender Arzt Gefäßchirurgie im Marienkrankenhaus
    2018 Facharzt für Thoraxchirurgie
    2014 Fachkunde Strahlenschutz im Gesamtgebiet der Radiologie inkl. radiologischer Interventionen
    2014  endovaskulärer Chirurg (DGG)
    2007  Teilgebietsanerkennung Viszeralchirurgie
    2004 leitender Oberarzt am Marienkrankenhaus
    2002 Weiterbildungsermächtigung im Bereich Gefäßchirurgie
    Seit 1998 Oberarzt mit Schwerpunkt Gefäß- und Viszeralchirurgie im Marienkrankenhaus 
    1997 Teilgebietsanerkennung Gefäßchirurgie
    1995 Facharzt für Chirurgie und Promotion zum Thema Bauchaortenaneurysma 
    1990-1998 Assistenzarzt im AK St. Georg bei PD Dr. Eggers in der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie und anschließend bei Prof. Dr. Mörl und Dr. Schneider in der Allgemein- und Gefäßchirurgie
    1988-1989  Zivildienst als Assistenzarzt am Ev. Krankenhaus Alten Eichen, Chirurgische Abteilung, bei PD Dr. Dörner
  • Anmeldung zur Sprechstunde

    Sprechstunden:

    Dienstag ab 13:30 Uhr 
    Telefon 040 / 25 46 - 14 61
    E-Mail schreiben 
    Fax 040 / 25 46 - 14 60

    Für die Vorstellung von Patienten ist ein Einweisungsschein erforderlich.

Oberarzt

Dr. med. Christian Dahm

Dr. med. Christian Dahm

  • Das Gefäßzentrum

    Hier erfahren Sie mehr zu unserem Gefäßzentrum. Montag bis Freitag  von 8.00 bis 16.00 Uhr stehen wir Ihnen auch gern unter Tel. 040 / 25 46-26 82 zur Verfügung. Im Notfall: Zentrum für Notfall- und Akutmedizin, Tel. 040 / 25 46-10 03

  • Sie haben Fragen?


Im Marienkrankenhaus kümmert sich ein Team aus verschiedenen Abteilungen um die Patienten. Neben den Gefäßchirurgen sind dies Angiologen aus dem Zentrum Innere Medizin, Kardiologen und Radiologen, die alle auch minimal-invasiv Durchblutungsstörungen und andere Gefäßerkrankungen behandeln. Die neurologische Abteilung befasst sich mit den Durchblutungsstörungen der Halsarterien und deren Folgen. Wir beheben Engstellen an der Halsschlagader (Arteria carotis) und helfen dadurch, Schlaganfälle zu verhindern.

Daneben sind Wundmanager auf den Stationen speziell für eine Wundtherapie auf hohem Niveau (zum Beispiel Vakuumtherapie, Elektrotherapie) tätig. Das Marienkrankenhaus ist Mitglied im Hamburger Wundzentrum (www.wundzentrum-hamburg.de). 

Leider ist bei fortgeschrittenen Durchblutungsstörungen mit Infektion von abgestorbenem Gewebe auch eine Amputation bisweilen nicht zu vermeiden. Hier spielt auch das Thema: „Was tun nach einer Amputation?“ eine Rolle. Die Rehabilitation kann danach oft im Marienkrankenhaus begonnen werden. Über den Sozialdienst und andere Mitarbeiter wird vor der Entlassung sichergestellt, dass es nach dem Krankenhausaufenthalt sinnvoll weitergeht.

Erkrankungen der Bauchschlagader 

Eine weitere Erkrankung als Folge von Arteriosklerose ist ein Aneurysma, das heißt eine deutlich erweiterte Schlagader, die vor allem im Bauch zu finden ist. Neben der klassischen Operation zur Therapie des Aneurysmas bieten wir auch die in den letzten Jahren zunehmend optimierte minimal-invasive Versorgung durch Endoprothesen an, die über die Leistenschlagadern in die Bauchschlagader eingebracht werden. Auch in anderen Körperregionen (zum Beispiel in den Becken- und Kniekehlenschlagadern) kann die Behandlung schonend erfolgen.

Die oft komplexen Gefäßerkrankungen setzten vor der Therapieempfehlung eine moderne Diagnostik voraus. In der Angiologie und Radiologie werden durch Ultraschall, moderne Kernspintechnik oder mittels Computertomographie oder digitale Angiographie Untersuchungen für die Therapieplanung durchgeführt.

Der neue Zentral-OP für Gefäßchirurgie auf Top-Niveau
Für die Gefäßchirurgie in Hamburg bedeutet der neue Zentral-OP im Marienkrankenhaus einen echten Quantensprung.

Hybrid-OP: mobiles Röntgengerät für brillante Bilder

Um Gefäß-Patienten schonend zu behandeln, geht der Trend zur minimal-invasiven Chirurgie (MIC). Die Herausforderung: je filigraner eine OP ist, desto besser muss auch die unterstützende Technologie sein. Ein neuer Hybrid-OP im Marienkrankenhaus verbindet chirurgische Kompetenz und modernste Bildgebung.

Das Angiographiesystem Cios Alpha bildet das Herzstück des Hybrid-OP. Der Vorteil liegt darin, dass während eines gefäßchirurgischen Eingriffs unmittelbar auf bildgebende Verfahren zugegriffen und bei Bedarf endovaskulär im Sinne einer Hybrid-Operation verfahren werden kann. So lässt sich zum Beispiel während eines Eingriffs an den Becken - und Beingefäßen jederzeit eine radiologische Darstellung der entsprechenden Gefäße erstellen und bei Bedarf ‚on table‘ eine zusätzliche endovaskuläre Gefäß-Intervention mittels Ballon-Angioplastie oder Stent-Implantation vornehmen. Die Eingriffe werden damit insgesamt umfassender und lassen sich viel besser feinjustieren und überwachen.

Im Marienkrankenhaus wird der Hybrid-OP in erster Linie für intraoperative Becken- und Extremitäten-Angiographien, sowie für Interventionen im Rahmen einer Gefäß-Operation, als auch für die endovaskuläre Versorgung von Aorten-Aneurysmen genutzt.

Chirurgen bei einem Eingriff im Hybrid-OP

Kontakt

Rufen Sie uns gern an unter Tel. 040/25 46-14 02.
Wir sind für Sie da! 

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