Unsere Schwerpunkte

In unserer Klinik für HNO-Heilkunde werden sämtliche Erkrankungen aus dem Fachgebiet kompetent therapiert. Um Ihnen Orientierung und einen Überblick zu unseren Behandlungsschwerpunkten zu geben, möchten wir Sie hier über die häufigsten Krankheitsbilder informieren, die in unserer Klinik behandelt werden.

  • Mandeloperationen

    Wenn die Mandeln mehr als drei Mal pro Jahr entzündet sind, handelt es sich um chronisch entzündete Mandeln. Eine operative Entfernung (Tonsillektomie) sollte in Erwägung gezogen werden, denn die chronische Entzündung kann Nieren und/oder Herzklappen schädigen sowie Rheuma auslösen. Die Behandlung selbst ist schnell durchgeführt, allerdings sollte für die Genesung ausreichend Zeit eingeplant werden. Ein stationärer Aufenthalt von sechs Tagen folgt der Operation unter Vollnarkose. Die Mandeln werden dabei mit der sie umgebenen Kapsel ausgeschält. Die Blutstillung erfolgt mit einer stromführenden Pinzette.

    Nach der Operation gibt es nur eine gering eingeschränkte Nahrungsaufnahme unter regelmäßiger Schmerztherapie. Das Risiko einer Nachblutung liegt in unserer Klinik unter fünf Prozent. Erst nach zwei bis drei Wochen ist der Körper wieder voll einsatzfähig, so dass eine Krankschreibung für diese Zeit ausgestellt wird.

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  • Operative Korrektur der Nasenscheidewand

    Nächtliche Ruhestörung – so wird Schnarchen manches Mal empfunden. Dies kann die Folge einer Schiefstellung der Nasenscheidewand sein, die mit einer erheblichen Behinderung der Nasenatmung einhergeht und eine Korrektur (Septumplastik) erforderlich macht.

    Die Operation erfolgt in Vollnarkose. Zum Ende der Operation wird die Nase für ein bis zwei Tage mit Tamponaden verschlossen. Noch während des stationären Aufenthaltes werden die Tamponaden entfernt und die Nase wird in lokaler Betäubung von Blut und Schleim befreit. Krankschreibung in der Regel: zwei bis drei Wochen.

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  • Cochlear-Implantate bei Hörschäden

    Seit November 2008 bietet das Marienkrankenhaus in enger Zusammenarbeit mit spezialisierten niedergelassenen Ärzten die Versorgung von hörgeschädigten Menschen mit einem Cochlea-Implantat an. Dabei finden sowohl die Diagnostik, die stationäre operative Versorgung als auch die anschließende ambulante Rehabilitation mit pädagogischer und technischer Betreuung im Hamburger Cochlea-Implantat Zentrum am Marienkrankenhaus statt.

  • Zungenschrittmacher bei Obstruktiver Schlafapnoe

    Die Obstruktive Schlafapnoe, kurz OSA, ist weit verbreitet. Mehr als 5 Prozent der Bevölkerung (überwiegend Männer) leiden unter Schnarchen und nächtlichen Atemstillständen. Die Symptome der Obstruktiven Schlafapnoe sind typischerweise mangelhafte Schlafqualität, Schläfrigkeit am Tage, Reizbarkeit und Konzentrationsstörungen.

    Ohne Behandlung erhöht sich für die Betroffenen zudem das Risiko, weitere Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen oder Schlaganfall zu entwickeln. Standard in der Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe ist die nächtliche Beatmungstherapie (CPAP / BIPAP). Jedoch gibt es eine Reihe von Patienten, die mit dieser Therapie von Beginn an oder langfristig nicht zurechtkommen.

    Hier kann die atemsynchrone nächtliche Stimulation der oberen Atemwege (UAS) (auch Zungenschrittmacher genannt) eine Alternative sein. Lesen Sie hier mehr...

  • Polypenoperation bei Kindern

    Die sogenannte Adenotomie ist eine der häufigsten Operationen im Kindesalter. Wenn das  lymphatische Gewebe – auch Rachenmandel genannt – zu groß wird, bewirkt es eine Behinderung der Nasenatmung. Dies führt zu vermehrtem Sekretfluss aus der Nase, Schnarchen mit chronischer Mundatmung und Hörproblemen.

    Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt. Nach Einsetzen eines Mundsperrers werden mit einem speziellen Ringmesser die Polypen entfernt. Die Blutstillung erfolgt mit der Einlage von Kugeltupfern. Der Eingriff lässt sich bei ansonsten gesunden Kindern ambulant durchführen.

    Anschließend sollten die Kinder für zwei bis fünf Tage nicht in den Kindergarten. Kontrollen können durch den eigenen HNO-Arzt durchgeführt werden.

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  • Paukenröhrchen

    Gerade bei Kindern kann schlechtes Hören auch schlechtes Verstehen nach sich ziehen und damit die sprachliche und soziale Entwicklung beeinträchtigen. Der sogenannte Paukenerguss kann eine Begleiterscheinung nach einem Infekt sein, der mit großen Polypen einher geht. Bei der Behandlung wird unter dem Operationsmikroskop eine kleiner Trommelfellschnitt durchgeführt und ggf. ein Platzhalter, ein sogenanntes Paukenröhrchen, eingesetzt. Dieser fällt in der Regel von allein heraus (Zeitfenster: zwei Wochen bis zwölf Monate). In seltenen Fällen muss das Röhrchen operativ entfernt werden.

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  • Chirurgie der Nasennebenhöhlen / der vorderen Schädelbasis

    Entzündliche Erkrankungen der Nase und Nasennebenhöhlen oder auch die Polypen bei Erwachsenen werden primär medikamentös behandelt. Häufen sich Nasennebenhöhlen-Infektionen, Kopfschmerzen, Nasenatmungsbehinderungen oder sogar Riechstörungen wird zumeist ambulant eine Computertomographie oder DVT durchgeführt und eine Operation wird notwendig. In der HNO Klinik werden diese Eingriffe größtenteils minimalinvasiv, endoskopisch durchgeführt. Durch präzise endoskopische Bildverfahren und intraoperative Navigation werden diese Eingriffe unter funktionellen Aspekten so schonend wie möglich durchgeführt. (FESS – functional endoscopic sinus surgery).

    Durch dieses Verfahren kann oft auf eine Tamponade der Nase nach OP verzichtet werden und die Regeneration der Schleimhäute wird sehr positiv beeinflusst. Es folgen Nasenspülungen und Nasenpflege während des Aufenthaltes durch uns und nach Entlassung durch den niedergelassenen HNO-Arzt.

    Der Aufenthalt in der Klinik liegt bei 2-3 Tagen. 

    Auch tumoröse Prozesse der vorderen Schädelbasis / der Nebenhöhlen werden mit diesen Methoden operiert, aber auch „offene“ und rekonstruktive Operationsmethoden kommen im individuellen Fall zum Einsatz.

    Vorteil der minimalinvasiven Verfahren ist die bessere Visualisierung der betroffenen Areale bei deutlich schonender Operation und einer deutlichen Minimierung der Risiken. 

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  • Speicheldrüsentumoren

    In den großen und paarig angelegten Speicheldrüsen des Menschen (Ohrspeichel-, Unterkiefer- und Unterzungenspeicheldrüsen) können bisweilen Wucherungen (Tumoren) auftreten. Diese sind zumeist gutartig, selten auch bösartig. Der Patient bemerkt sie zumeist als langsam zunehmende Geschwulst, welche vom niedergelassenen HNO-Arzt mittels Ultraschall diagnostiziert wird. Vereinzelt muss eine MRT (Magnetresonanztomographie) durchgeführt werden.

    Die Operation erfolgt in Vollnarkose. Bei der operativen Entfernung bedarf es besonderer Sorgfalt (OP-Mikroskop) und reichlicher Erfahrung, da insbesondere der Gesichtsnerv gefährdet ist. Kommt es zu einer Durchtrennung der Nervenfasern, ist die betroffene Gesichtshälfte gelähmt. Nach der Operation wird für fünf Tage ein besonderer Druckverband angelegt. Solange währt auch der stationäre Aufenthalt. Krankschreibung in der Regel: ein bis zwei Wochen.

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  • Endoskopie der Speicheldrüsen

    Rezidivierende Schwellungen der Speicheldrüsen sind ein bekanntes HNO-ärztliches Krankheitsbild. Schwillt eine Speicheldrüse wiederholt kurz vor, während oder nach der Nahrungsaufnahme an, so muss eine verstopfende (obstruktive) Ursache vermutet werden.

    In circa 60 Prozent der Fälle ist hierbei ein Speichelstein die Ursache. Noch bis vor einigen Jahren gab es für kleine Steine oder chronische Engstellen (Stenosen) als einzige Therapiemöglichkeit nur die Entfernung der jeweiligen Speicheldrüse.

    Wir führen in der HNO-Heilkunde die Speichelgangsendoskopie (Sialendoskopie) als modernes, minimalinvasives Verfahren zur Beurteilung und Therapie von Erkrankungen im Bereich des Gangsystems der Ohr- und Unterkieferspeicheldrüsen durch.

    Durch die direkte Visualisierung des Gangsystems gelingt es konservativ oder in Kombination mit kleineren, minimalinvasiven chirurgischen Eingriffen die betroffene Speicheldrüse zu erhalten.

    Indikationen für die Sialendoskopie

    • Speichelsteinleiden (Sialolithiasis): Die Endoskopie des Gangsystemes weist den Speichelstein nach und ermöglicht die Steinentfernung via Endoskop. Je nach Lage und Größe des Steins ist eine Entfernung in bis zu 80 Prozent der Fälle erfolgreich.
       
    • Akute Speichelgangsentzündung (akute obstruierende Sialodochitis): Wiederholte Spülungen mit einer Glucocorticoid-Lösung (Cortison) und endoskopische Entfernung der mukösen oder fibrinösen Plaques dienen der lokalen Therapie der akuten Entzündung und Erweiterung des Gangsystems.
    • Chronische Drüsenentzündungen und Gangverengungen: Bei einer chronisch rezidivierenden Entzündung der Speicheldrüsen z.B. nach Strahlentherapie oder im Rahmen einer Autoimmunerkrankung (z.B. M. Sjögren) entsteht oft ein Verstopfen der Drüsengänge durch Stenosen und Strikturen. Diese können mit der Sialendoskopie erweitert und das Gangsystem mit Medikamenten gespült werden.

    Nachbehandlung

    Nach der Sialendoskopie muss auf ausreichenden Speichelfluss geachtet werden. Dies geschieht durch ausreichende Trinkmenge, geeignete natürliche Stimulantien (saure Bonbons) und die selbstständige Drüsenmassage. Gegebenenfalls besteht nach interventionellen Eingriffen die Notwendigkeit einer antibiotischen Prophylaxe sowie regelmäßige ärztlich durchgeführte Spülungen des Gangsystems mit einer Glucocorticoidlösung (Cortison).

    Risiken

    Der Eingriff birgt insgesamt wenig Risiken. Regulär kommt es zu einer Schwellung der untersuchten / behandelten Speicheldrüse, welche für ca. zwei bis drei Stunden anhält. Komplikationen wie Hämatombildung, Entzündungen, Stenosen oder Perforation des Gangsystems, oder Nervenschäden sind sehr selten. Der Eingriff wird in aller Regel durch die Krankenkassen im Rahmen eines stationären Aufenthaltes übernommen.

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  • Kehlkopftumoren

    Eine Heiserkeit, die trotz medikamentöser Therapie länger als zwei Wochen andauert, sollte stets durch einen Facharzt abgeklärt werden. Bei einem Befund kann die Heiserkeit in Einzelfällen durch eine logopädische Behandlung beseitigt werden.

    Bei einem Fortbestehen (Persistenz) ist eine Operation jedoch erforderlich. Diese wird in Vollnarkose durchgeführt. In Rückenlage wird dabei ein spezielles Rohr vorsichtig und unter Schonung der Zähne bis zur Stimmbandebene vorgeschoben. Der Tumor wird unter dem Operationsmikroskop mittels Laser oder mit konventionellen Instrumenten abgetragen. Eine Blutstillung wird in der Regel mit Medikamenten vorgenommen. Anschließend muss der Patient Stimmruhe einhalten und hat Sprechverbot. Dieser Eingriff kann ambulant durchgeführt werden.

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  • Mittelohroperationen

    Durch chronische Entzündungen kann es zu einem bleibenden Loch im Trommelfell kommen. Dies führt zu stets wiederkehrenden Infektionen oder einer chronischen Knocheneiterung. Ist dies der Fall, muss eine Operation durchgeführt werden. In manchen Fällen führt der niedergelassene HNO-Arzt zuvor ein Computertomographie (Schnittbild) durch, um das Ausmaß der Schädigung erfassen zu können.

    Die Operation wird in Vollnarkose unter dem Operationsmikroskop durchgeführt. Je nach Ausmaß des Eingriffes kann dieser ambulant oder stationär erforderlich sein. Krankschreibung in der Regel: ein bis drei Wochen.

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  • Hörsturz / Tinnitus

    Durch letztlich nicht geklärte Umstände kann es zu einem Hörsturz kommen. Dieser wiederrum kann mit einem Ohrgeräusch vergesellschaftet sein. Sollte die begonnene Therapie durch den niedergelassenen HNO-Arzt zu keiner Besserung geführt haben oder liegen ernstere Nebenerkrankungen (hoher Blutdruck, Diabetes) vor, wird eine Cortisontherapie erforderlich.

    Nach sorgfältiger Diagnostik durch unsere Audiometristinnen (Hörprüfung) wird die Therapie mit Ihnen abgesprochen. In seltenen Fällen zeigt sich eine Komplettertaubung eines Ohres. In diesem Fall wird nach einem medikamentösen Therapieversuch eine Operation durchgeführt. Der stationäre Aufenthalt bei OP beträgt vier bis zehn Tage.

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  • Bösartige Tumoren

    Bösartige Tumoren im Kopf-Hals-Bereich betreffen vorwiegend Menschen des höheren Lebensalters. Nach Einweisung in unsere Klinik durch den niedergelassenen HNO-Arzt erfolgt zunächst die sorgfältige Erhebung der Gesamtbefunde ("Staging"). In einer kurzen Narkose wird Gewebe aus dem verdächtigen Bereich entnommen und den Pathologen zugeführt. Sollte sich die Diagnose einer bösartigen Erkrankung bestätigen, wird der Fall in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz besprochen. Anschließend werden die Einzelheiten der Operation und eine weiterführende Therapie (Bestrahlung und/oder Chemotherapie) geplant. Ist die Tumoroperation gut überstanden, erfolgt bei komplikationslosem Verlauf die Nachsorge in unserer Klinik für die folgenden fünf Jahre, gegebenenfalls auch länger.

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Das Marienkrankenhaus in Hamburg verfügt über ein hochmodernes, roboterassistiertes Operationssystem (Da Vinci Xi), mit dem minimal-invasive Eingriffe noch präziser durchgeführt werden können. Das System kommt fachübergreifend in den Bereichen HNO-Heilkunde, Viszeralchirurgie (Darmchirurgie, Hernien-, Speiseröhrenchirurgie), in der Thoraxchirurgie, Urologie sowie in der Gynäkologie zum Einsatz.  

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