Künstliches Schultergelenk - Ihre Schulterexperten in Hamburg

Verletzungen des Schultergelenks wie auch Verschleißerscheinungen stellen für Betroffene ein großes Problem dar. Häufig schränken die Schmerzen die Beweglichkeit deutlich ein, sodass die Lebensqualität leidet. Neben der Verschleißerkrankung (Arthrose) kommt es häufig zu Veränderungen der Schulterkappenmuskulatur sowie des Sehnenapparates.

Je nach individueller Ausprägung stehen verschiedene Versorgungsmöglichkeiten mit einem künstlichen Gelenk (Endoprothese) zur Auswahl.

Die Endoprothetik findet bei folgenden Krankheitsbildern Anwendung:

  • Omarthrose (klassische Arthrose des Schultergelenks)
  • rheumatische Gelenkzerstörung
  • Oberarmkopfnekrose (Schwinden des Knochengewebes)
  • komplizierter Oberarmkopfbruch

Unser Endoprothesenzentrum bietet von der Kurzschaftprothese mit Pfannenersatz (Knochensparender Gelenkersatz) über die Cup-Prothese (Schulterkappenprothese) und die modularen (d. h. kombinierbaren) Prothesen bis hin zu inversen Schulterprothesen das gesamte Spektrum der modernen Schulterendoprothetik an. Die inversen Prothesenmodelle ermöglichen selbst bei schweren Sehnenverletzungen und Zerstörungen des Gelenkes eine bewegliche Schulter, sodass nach der OP wieder ein aktiver Alltag möglich ist.

OP-Techniken

Neben der technischen Entwicklung der Kunstgelenke haben sich auch die Operationstechniken wesentlich weiterentwickelt. Mit den verfügbaren Endoprothesensystemen ist es möglich, Gelenkflächen von Oberarmkopf und Gelenkpfanne individuell anatomisch zu ersetzen. Gute Voraussetzungen, um nach einer endoprothetischen Versorgung schmerzfrei zu sein und den beruflichen und sportlichen Tätigkeiten in gewohnter Form nachgehen zu können. Das Prinzip der Operation besteht darin, das Schultergelenk komplett (Totalendoprothese) oder teilweise (Hemiendoprothese) durch Prothesenelemente aus Titan und Polyethylen zu ersetzen. Bei der Totalendoprothese werden Oberarmkopf und Gelenkpfanne ersetzt, während bei der Hemiendoprothese nur der Gelenkkopf künstlich ersetzt wird.

Ziele einer Operation

Ziel ist die Schmerzreduktion und die Wiederherstellung der Beweglichkeit. Gerade der nächtliche Schmerz, welcher einen beim Schlafen hindert, wird durch die prothetische Versorgung verbessert. Oft besteht eine über Jahre fortgeschrittene Verkürzung der gelenkführenden Weichteile und Muskeln, sodass die Beweglichkeitsverbesserung erst durch eine intensive Rehabilitation erreicht werden kann. Einen Sonderfall stellen der frische oder veraltete Oberarmkopfbruch dar. Hierbei muss mit einer veränderten Stellung der knöchernen Ansätze der Muskeln und Sehnen des Schultergelenks gerechnet werden. Oft ist ein kompletter Wiederaufbau der anatomischen Verhältnisse erforderlich, um eine korrekte Muskelfunktion im Rahmen der endoprothetischen Versorgung zu garantieren.

Nach der Operation

Der Krankenhausaufenthalt nach der Operation dauert in der Regel 10 bis 12 Tage. Mit der physiotherapeutischen Nachbehandlung wird bereits am ersten Tag nach der Operation begonnen, um den Muskelaufbau, die Koordination und die Beweglichkeit im Schultergelenk frühzeitig zu fördern. An den stationären Krankenhausaufenthalt schließt sich zumeist eine 3- bis 4-wöchige Rehabilitationsmaßnahme – auch Anschlussheilbehandlung genannt – an. Diese kann entweder ambulant von zu Hause aus oder stationär in einer Reha-Klinik durchgeführt werden. Nach Abschluss dieser Anschlussheilbehandlung sollte die begonnene physiotherapeutische Behandlung in Form von regelmäßiger Krankengymnastik in angelernten Eigenübungen mehrere Monate lang durchgeführt werden.

Gute Ergebnisse

Schulterendoprothesen können heute sehr gute funktionelle Ergebnisse erzielen. In Deutschland werden pro Jahr etwa 18.000 Schulterprothesen implantiert. Verglichen mit Knie- und Hüftprothesen ist hier die Anzahl deutlich geringer. Der Ersatz des Schultergelenkes gehört daher grundsätzlich in erfahrene Hände. Als eines der größten Schulterendoprothesenzentren Norddeutschlands, werden unsere Operationen deshalb von erfahrenen Operateuren durchgeführt, um eine maximale Expertise und Routine zu garantieren.

Ihr Experte

Dr. med. Lucas Meyer

Dr. med. Lucas Meyer

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  • Besondere Spezialisierungen

  • Mitgliedschaft in Fachgesellschaften

    • Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA)
    • Deutsche Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie (DVSE)
    • Gesellschaft für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie (GFFC)
    • Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU)
  • Facharzttitel und Zusatzweiterbildungen

    • Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
    • Zusatzweiterbildung: Spezielle Unfallchirurgie
    • Zertifizierter Fußchirurg der GFFC

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