Hamburgs größte Geburtsklinik

Babyboom im Kath. Marienkrankenhaus

Hamburg, 18.01.2013
Das Kath. Marienkrankenhaus ist der größte Geburtshelfer der Hansestadt. Dies teilte Hamburgs Gesundheits- und Verbraucherschutzsenatorin Cornelia Prüfer-Storcks heute während eines Besuchs der Frauenklinik und der Präsentation der aktuellen Geburtenzahlen mit. Insgesamt kamen 2012 im Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) 2.930 Babys zur Welt.

Mit 2.896 Geburten und 2.930 Kindern (auch Mehrlingsgeburten) kann das Marienkrankenhaus zudem die höchste Zahl an neugeborenen Kindern aller Geburtskliniken in ganz Norddeutschland verzeichnen (inklusive Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen). Auch im Vergleich zum Vorjahr legte die Klinik aus Hamburg-Hohenfelde zu: 2011 waren 2.536 Kinder im Marienkrankenhaus zur Welt gekommen.

Individuelle Bedürfnisse im Fokus
Werner Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung am Kath. Marienkrankenhaus: "Es freut uns sehr, dass sich immer mehr werdende Eltern für unser Konzept einer sicheren Geburt in einer modernen und zugleich persönlichen Atmosphäre entscheiden. Insbesondere die inhaltliche Neuausrichtung der Geburtshilfe mit einer noch stärkeren Fokussierung auf die individuellen Bedürfnisse der Familien sowie die hohe Motivation unserer Ärzte, Hebammen und Pflegekräfte stößt auf zahlreiche positive Rückmeldungen."

Priv. Doz. Dr. med. Holger Maul, Chefarzt der Frauenklinik (Geburtshilfe und Perinatalmedizin) betont: "Ein modernes und erfolgreiches Geburtshilfekonzept besteht unserer Einschätzung nach im Wesentlichen darin, Eltern vor, während und nach einer Geburt feinfühlig dabei zu unterstützen, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen, und sie dann bei der Umsetzung dieser Wünsche mit Rat und Tat zu begleiten."

Geborgenheit von Anfang an
Da bereits unmittelbar nach der Geburt die Grundlagen für die weitere Entwicklung des Kindes gelegt werden, ist vor allem der Beziehungsaufbau zwischen Eltern und Kind ein entscheidender Teil der täglichen Arbeit des Teams um Priv. Doz. Dr. Maul. So werden Eltern in der im September 2011 komplett modernisierten Geburtshilfe dazu angeleitet, die Signale ihrer Kinder zu verstehen und darauf zu reagieren. Spezielle Bonding-Angebote, die sich an Mütter wie Väter richten, sollen Wärme, Nähe und Geborgenheit für die gesamte Familie vermitteln. Da auch das Stillen eine wesentliche Rolle bei der frühen Mutter-Kind-Bindung einnimmt, sind Hebammen der Mutter beim Anlegen des Babys behilflich. Später stehen Schwestern und Hebammen auf der Wochenbettstation sowie geprüfte Stillberaterinnen zur Seite. Priv. Doz. Dr. Maul: "Die einfühlsame Beratung ist dabei ebenso wichtig wie die praktische Hilfe zu Stillbeginn. Gleichzeitig gilt: Frauen, die nicht Stillen können oder möchten, erhalten eine ebenso rücksichtsvolle und fachkundige Begleitung."

High-End-Ausstattung
Neben der Konzentration auf die individuellen Bedürfnisse der jungen Familien, zählt Priv. Doz. Dr. Maul den Ausbau der Pränataldiagnostik zu einem weiteren Erfolgsfaktor für den starken Anstieg der Geburtenzahlen. "Dass wir Hamburgs aktuell größte Geburtshilfe sind, hängt sicherlich auch mit den räumlichen und technischen Möglichkeiten zusammen. Im Bereich der Kreißsaalambulanz verfügen wir über sechs Untersuchungszimmer. Unsere High-End-Ultraschallgeräte gehören zum modernsten Equipment für die Untersuchung ungeborener Kinder und der Früherkennung möglicher Krankheiten."
Insgesamt zeigten die zahlreichen positiven Rückmeldungen von Müttern, Vätern und werdenden Eltern, dass das geburtshilfliche Konzept des Marienkrankenhauses aufgeht. "Sehr viele Eltern fühlen sich in unserer familiären Atmosphäre einfach gut aufgehoben. Dieses Feedback bestärkt uns darin, den Weg einer sicheren und gleichzeitig individuellen Geburt auch künftig weiter zu gehen", so Priv. Doz. Dr. Maul.

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