Neues Schwerpunktzentrum

Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Marienkrankenhaus Hamburg ist von der Deutschen Röntgengesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Muskuloskelettale Radiologie (DGMSR) zum „Schwerpunktzentrum Muskuloskelettale Radiologie“ ernannt worden. 

Dabei umfasst die Muskuloskelettale Radiologie vor allem die Diagnostik von Verletzungen und Erkrankungen des Skelettsystems und der Muskeln. Hierzu gehören Bänderrisse, Knochenbrüche, Osteoporose und Verschleißerkrankungen (z.B. Kniearthrose). Mit Hilfe bildgebender Verfahren können die Fachärzte um Prof. Dr. Christian R. Habermann (Chefarzt des Instituts) bei oftmals unspezifischen Schmerzen eine exakte Diagnose stellen und die Patienten einer passenden Therapie zuführen.

Zu den Voraussetzungen für die Auszeichnung gehören eine hochmoderne apparative Ausstattung, umfangreiche Erfahrung und ein breites Leistungsspektrum, das unter anderem bildgebende Verfahren wie die Computertomographie, die Magnetresonanztomographie, Ultraschall oder gezielte Interventionen am Bewegungsapparat enthält.

Es werden mindestens 10.000 Untersuchungen des Bewegungsapparates pro Jahr gefordert, davon mindestens 800 MRT-Untersuchungen am muskuloskelettalen System. Ein weiteres Kriterium ist der regelmäßige, fachübergreifende Austausch im Rahmen von klinischen Konferenzen mit Unfallchirurgen, Orthopäden und Rheumatologen.