Ukrainisches Gesundheitsministerium würdigt Marienkrankenhaus

Wiktor Ljaschko, Gesundheitsminister der Ukraine, hat das Marienkrankenhaus offiziell für die medizinische Versorgung kriegsverletzter Menschen aus der Ukraine geehrt. Bei einer Übergabe der Urkunde an Prof. Dr. Christian Habermann (Ärztlicher Direktor) und Dr. Roman Feil (Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie) durch den Verein der Deutsch-Ukrainischen Zusammenarbeit und den Israelitischen Tempelverband am Montag drückten die Repräsentanten des ukrainischen Gesundheitsministeriums allen Ärzten und Pflegekräften im Marienkrankenhaus ihren Dank und ihre Verbundenheit aus.

„Was in Hamburg und im Marienkrankenhaus organisiert wird, ist wirklich einmalig und ein Vorbild für andere Bundesländer“, so Lilia Ketler, Vorstand des Vereins Deutsch-Ukrainische Zusammenarbeit. Neben der hochprofessionellen Versorgung insbesondere durch die Kolleginnen und Kollegen in der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie sei vor allem die Hilfsbereitschaft der Mitarbeitenden auf Station beeindruckend.

Seit 2022 wurden insgesamt sechs Menschen aus der Ukraine im Marienkrankenhaus behandelt. Dabei handelte es sich vor allem um Soldaten mit schwersten Verletzungen an den Gliedmaßen, aber auch um Zivilisten, die aus den Trümmern zerstörter Häuser geborgen werden konnten. 

Dr. Roman Feil, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie bedanke sich für die Würdigung des ukrainischen Gesundheitsministeriums und hob gleichzeitig die Arbeit der beiden Vereine hervor: „Wir haben viele Menschen mit Amputationen behandelt. Insbesondere wenn sich ein Krankenhausaufenthalt dem Ende entgegen neigt, ist ein stabiles Netz an Unterstützung besonders wichtig. Es ist beeindruckend zu sehen, wie sie diese Rahmenbedingungen Hand in Hand und mit einem großen Unterstützernetzwerk geschaffen haben.“