Im Notfall immer für Sie da

Im Notfall zählt jede Sekunde! Deshalb ist unser Team im Zentrum für Notfall- und Akutmedizin (ZNA) an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für Sie da. Hier werden Notfallpatienten durch alle am Marienkrankenhaus vertretenen Fachbereiche behandelt. Darunter unter anderem Kardiologie, Pneumologie, Neurologie, Urologie, HNO-Heilkunde, Allgemeinchirurgie sowie Orthopädie / Unfallchirurgie (inklusive D-Arzt-Zulassung mit BG-Heilverfahren). Schnelle Entscheidungswege, eine hochwertige technische Ausstattung und gebündelte medizinische Kompetenz ermöglichen eine schnelle und effektive Behandlung aller Patienten.

Integriertes Notfallzentrum (INZ)

Mit dem ersten INZ in ganz Norddeutschland geht am 1. Juni 2022 eine ganz besondere Kooperation an den Start. Im INZ kümmern sich das Kath. Marienkrankenhaus und die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg gemeinsam um die Versorgung von Notfallpatienten – an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr.

Das Besondere: ein gemeinsamer Empfangstresen und eine medizinische Ersteinschätzung der Patienten mit Hilfe der Software „SmED Kontakt+“. Anhand festgelegter Standards und mit hoher Sicherheit für die Patienten ermittelt die Software, ob der Patient im Krankenhaus versorgt und ggf. aufgenommen wird oder ob eine Behandlung ambulant erfolgen kann.

Auch die Vermittlung zeitnaher Termine in Hamburger Arztpraxen zählt zum Leistungsspektrum des INZ. Erfahren Sie hier mehr über das Integrierte Notfallzentrum.

 

Notruf 112

Zentrale Notaufnahme

Tel 040/25 46-0

Gynäkologischer Notdienst

Tel 040/25 46-16 66

Anfahrt Notaufnahme
Kath. Marienkrankenhaus GmbH
Alfredstraße 9
22087 Hamburg


Zum Zentrum für Notfall- und Akutmedizin
  • Notfälle kennen kein Corona

    Notfälle kennen kein Corona! Deshalb unsere dringende Bitte: begeben Sie sich in medizinischen Notfällen (Schlaganfall, Herzinfarkt etc.) weiterhin unmittelbar in Behandlung! Ein mögliches Corona-Infektionsrisiko wird in unserer Klinik mit allen Mitteln reduziert.

    Bei der Behandlung von Notfällen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zählt jede Minute. Das gilt im Moment ganz besonders. Denn selbst Patienten mit Herzinfarkt- oder Schlaganfall-Symptomen scheuen momentan offenbar vielfach den Notruf oder den Weg in die Notaufnahme – das kann fatale Folgen haben!

    Denn: das Aufschieben eines dringlichen Arztbesuches ist gerade für Covid-Risikopatienten mit kardialen Problemen sehr gefährlich. Patienten mit einer chronischen Herzschwäche, mit Herzklappenerkrankungen oder Herzrhythmusstörungen sind besonders gefährdet.

    Bei Herzinfarkten sofort den Notarzt rufen

    • Häufigste Symptome: sehr starke und plötzlich Schmerzen in der Brust
    • Manche Patienten beschreiben eine starke Angst
    • Betroffene sind oft sehr ruhig, haben kalten Schweiß auf der Stirn und werden fast immer grau-blass im Gesicht

    Schlaganfall: Time is brain

    Auch für Patienten mit leichten Schlaganfall-Symptomen wird es problematisch, wenn sie zu Hause bleiben. Im Zweifel kommen sie kurze Zeit später mit einem schweren Schlaganfall ins Klinikum – mit deutlich erhöhtem Komplikationsrisiko. Denn in der Schlaganfallbehandlung gilt: „Time is brain“.

    Anzeichen für einen akuten Schlaganfall

    • halbseitige Lähmungen, Herabhängen des Mundwinkels
    • Sprachstörungen, verwaschene Sprechweise
    • Sehstörungen wie Doppelbilder, Ausfälle des Gesichtsfeldes
    • Erblindung auf einem Auge oder Taubheitsgefühle am Körper

    Jede Minute des Zögerns erhöht das Risiko, dass Patienten sterben oder unter dauerhafte Beeinträchtigungen wie Lähmungen, Sprach- und Verständnisstörungen oder Seh- oder Koordinationsstörungen leiden.

    Deshalb unser Apell: Notfälle gehören in unverzügliche und professionelle Behandlung. Die Versorgung von Patienten erfolgt in unserem Klinikum mit zertifizierter Stroke Unit und einem sogenannten Cardiac Arrest Center (Spezialzentrum für Herz-Kreislauf-Stillstand) räumlich getrennt von Covid-19-Patienten, alle Hygienemaßnahmen werden auf höchstem Standard eingehalten.

  • Was tun in Notfallsituationen?

    Für alle Notfallsituationen ist an erster Stelle Ihr Hausarzt zuständig. Er kennt Ihre Krankengeschichte und entscheidet, ob eine weitergehende Behandlung in der Klinik notwendig ist und wann diese zu erfolgen hat. Können Sie Ihren Arzt nicht erreichen, steht Ihnen das Zentrum für Notfall- und Akutmedizin immer zur Verfügung.

    Im Notfall erreichen Sie das Zentrum über die Zentrale unter der Telefonnummer 040 / 25 46 – 0

    Um eine möglichst effiziente Aufnahme zu ermöglichen, bringen Sie bitte folgende Unterlagen in das Zentrum für Notfall- und Akutmedizin mit:

    • Ihren Personalausweis
    • Versicherungskarte der Krankenkasse
    • Alle privat verfügbaren ärztlichen Unterlagen (Arztbriefe, Medikamentenverordnungen und Notfallpässe wie z. B. Allergiepass)
    • Ein wenig Geduld. Bitte haben Sie Verständnis, falls Patienten, die keine lebensbedrohlichen Symptome haben, gelegentlich länger warten. Wir bemühen uns um möglichst kurze Wartezeiten
  • Was tun in lebensbedrohliche Situationen?

    Bitte wenden Sie sich im ernsten Notfall nicht per Telefon oder per E-Mail an uns. Rufen Sie direkt den Rettungsdienst unter 112 an und fordern Sie Hilfe an. Auf Ihren Wunsch kann die Einweisung auch direkt durch den Rettungsdienst in das Marienkrankenhaus erfolgen.
     
    Die Meldung sollte immer folgende Informationen enthalten:

    • Wo ist es passiert?
    • Ort, Straße (ggf. Hausnummer, Stockwerk, Name)
    • Was ist passiert?
    • Beschreiben Sie kurz die Situation!
    • Wie viele Verletzte oder Kranke gibt es?
    • Welche Verletzungen  oder Krankheitszeichen hat der Hilfsbedürftige?
    • Warten Sie auf Rückfragen der Leitstelle, nicht zuerst auflegen!