Aus- und Weiterbildung

Weiterbildungsbefugnis

Die Weiterbildungen stehen unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Norbert Rolf, DEAA, EDIC, der über die vollen Weiterbildungszeiten in folgenden Bereichen verfügt:

Anästhesiologie

5 Jahre

Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin

24 Monate

Spezielle Schmerztherapie

12 Monate (unbefristet)

Zusatzweiterbildung "Palliativmedizin"

12 Monate

Inhalt und Ziele

Die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie bietet das gesamte Spektrum der klinischen Anästhesiologie, der operativen Intensivmedizin, der postoperativen Schmerztherapie und der multimodalen Behandlung chronischer Schmerzen.

In der klinischen Anästhesiologie werden alle modernen Formen der Allgemeinanästhesie, rückenmarksnahen Regionalanästhesietechniken und peripheren Nervenblockaden eingesetzt. Auf der Operativen Intensivstation steht das gesamte Spektrum der kardiopulmonalen Überwachung einschließlich Pulmonaliskatheter und transösophagealer Echokardiographie zur Verfügung. Zur Respiratortherapie stehen moderne Beatmungsgeräte, sowohl für differenzierte Beatmungstechniken, invasiv als auch non-invasiv, bereit.
Organunterstützungsverfahren wie die kontinuierliche veno-venöse Hämodiafiltration, die Hämodialyse (in Zusammenarbeit mit einer Dialysepraxis) und die intraaortale Ballonpumpe (in Zusammenarbeit mit der Kardiologie) werden angeboten.

Des Weiteren erfolgt die postoperative Akutschmerztherapie (mit patientenkontrollierten Techniken) sowohl rückenmarksnah als auch intravenös und an peripheren Nerven federführend durch die Anästhesiologie.

Es können bis zu drei Studierende zeitgleich aufgenommen werden.

Tutoren

Am ersten Morgen des Dienstbeginnes erfolgt eine Einführung in die Kliniken und Institute und die Gegebenheiten des Hauses. Dabei wird jedem Studenten ein Tutor zugeordnet. Dieser Tutor wird für die Zeit des Praktischen Jahres Ihr direkter Ansprechpartner sein. Der Tutor wird Sie immer wieder zum Ablauf Ihres Praktischen Jahres befragen und steht Ihnen für Anregungen, Kritik und fachliche Fragen gern zur Verfügung.

Rotation

Sie werden im Zentral-OP, Kreißsaal-OP, HNO-OP und auf der Operativen Intensivstation eingesetzt.

Ausbildung

Multimodale Ausbildung

  • Erlernen der anästhesiologischen Maßnahmen in den jeweiligen Operationssälen
  • Kennenlernen typischer intensivmedizinischer Krankheitsbilder, deren Überwachung und Therapie

Ziel: konsistente Beurteilung und Vorstellung eines intensivmedizinischen Patienten bei der Visite und Durchführung der wesentlichen Maßnahmen.

Lehrveranstaltungen

  • Jeden Montag: klinikinterne Fortbildungen in Themen des Fachgebietes durch eigene Mitarbeiter

  • Einmal im Monat: konzipiertes Tutorium durch die Oberärzte

  • Lehrvisite mit wechselnden Dozenten, wöchentlich

  • Teilnahme an fachübergreifenden Veranstaltungen, z.B. pathologisch-anatomische Konferenz, Tumor-Board, radiologische Fortbildung

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Wöchentlich stattfindende Fortbildung in Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

  • Monatlich stattfindende interdisziplinäre Schmerzkonferenz

  • Studentenunterricht

  • Regelmäßige Reanimationsfortbildung für das Krankenhauspersonal

  • Anästhesiologisches Kolloquium (monatlich stattfindend nach gesondertem Plan)