Gezielte Hilfe für mehr Beweglichkeit

In unserer Praxis behandeln wir Schmerzen, Einschränkungen und Funktionsstörungen, um Ihnen wieder mehr Lebensqualität zu geben. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von Funktionsstörungen im Beckenbodenbereich sowie am Kiefergelenk (CMD = Craniomandibuläre Dysfunktion). Beide Bereiche beeinflussen viele Körperfunktionen. Zum Einsatz kommen bewährte Maßnahmen aus dem Heilmittelkatalog.

Das sind unsere Tätigkeitsschwerpunkte

Beckenbodentraining für Frauen

In verschiedenen Lebensphasen ist der weibliche Beckenboden unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt. Nach einer Schwangerschaft, bei Gewichtsveränderungen, Haltungsbesonderheiten oder in den Wechseljahren kann die Beckenbodenmuskulatur geschwächt sein. Das macht sich oft beim Heben, Tragen, Treppensteigen oder Husten bemerkbar. Auch Rückenschmerzen können ein Hinweis auf einen geschwächten Beckenbereich sein.

Gegen einen instabilen Beckenboden lässt sich etwas tun. Durch gezielte physiotherapeutische Übungen werden Frauen befähigt, ihre Muskulatur aktiv zu stärken und sich bewusst mit ihrer Situation auseinanderzusetzen.

Unter fachkundiger Anleitung von speziell geschulten Therapeutinnen und Therapeuten:

  • lernen Sie, Ihren Beckenboden in verschiedenen Ausgangspositionen bewusst wahrzunehmen
  • kräftigen Sie gezielt Ihre Beckenbodenmuskulatur
  • üben Sie, überlastete Muskelbereiche gezielt zu entspannen
  • lernen Sie, Alltagsbelastungen durch schonende Bewegungsmuster zu verringern und ökonomisch zu atmen

Behandlung der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD)

Zähneknirschen? Kopfschmerzen? Verspannungen im Kiefer? Eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist eine Funktionsstörung im Kiefergelenk, die sich durch unterschiedliche Beschwerden zeigen kann. Unsere speziell geschulten Therapeutinnen und Therapeuten erstellen nach einer ausführlichen manualtherapeutischen Untersuchung einen individuellen Behandlungsplan für Sie.

Typische Beschwerden bei CMD:

  • Kopf- und Nackenschmerzen
  • Schwindel
  • Schmerzen im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich
  • Zähneknirschen oder -pressen
  • Eingeschränkte Mundöffnung
  • Tinnitus

Mögliche Behandlungsmethoden:

  • Manuelle Therapie
  • Triggerpunktbehandlung
  • Relaxations- und Dehntechniken
  • Craniosacrale Techniken
  • Wärmeanwendungen, wie die heiße Rolle
  • Haltungsschulung

Ziel der Behandlung ist es, die Beschwerden zu lindern, das Kiefergelenk zu entlasten und die natürliche Funktion wiederherzustellen.

Mit diesen Angeboten aus dem Heilmittelkatalog arbeiten wir

  • Krankengymnastik
  • Krankengymnastik am Gerät
  • Manuelle Therapie
  • Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage
  • Krankengymnastik im Schlingentisch
  • Klassische Massagetherapie
  • Manuelle Lymphdrainage
  • Wärme- und Kältetherapie
  • Medizinische Bäder
  • Elektrotherapie wie Reizstrom und Ultraschall
Übersichtskarte des Krankenhausgeländes mit farbig markierten Bereichen, Wegen und Einrichtungen, einschließlich INZ und Cafeteria.

Fragen und Antworten

Wann spürt man erste Erfolge? Was braucht man für die Therapie? Und wie kann man selbst aktiv zur Genesung beitragen? Hier erhalten Sie Antworten zu interessanten Fragen rund um die Physiotherapie.

Was macht man bei einer Physiotherapie?

In der Physiotherapie starten wir mit einer genauen Untersuchung und legen gemeinsam ein Behandlungsziel fest – auf Basis der ärztlichen Verordnung. Dabei setzen wir aktive und passive Maßnahmen ein. Ergänzend können Wärmeanwendungen wie Fango, heiße Rolle, Rotlicht oder auch Kälte helfen.

Bei Beschwerden an Muskeln oder Gelenken kommen Techniken der Manuellen Therapie zum Einsatz. Aktive Übungen – mit oder ohne Gerät – unterstützen bei neurologischen Erkrankungen oder nach Sportverletzungen und verbessern Kraft, Ausdauer und Koordination. Auch Entspannungsübungen können im Mittelpunkt stehen. Ergänzt wird jede Behandlung durch ein individuelles Übungsprogramm für zu Hause.

Wann ist eine Physiotherapie sinnvoll?

Physiotherapeutische Maßnahmen haben ein breites Einsatzgebiet. Sie können Schmerzen lindern – zum Beispiel nach Verletzungen, Operationen oder bei Gelenkverschleiß – und helfen dabei, Kraft, Beweglichkeit und Koordination zu verbessern. Auch bei neurologischen Erkrankungen zeigt die Therapie positive Wirkungen.

Laut Heilmittelkatalog kann Physiotherapie bei folgenden Erkrankungen verordnet werden:

  • Beschwerden des Bewegungsapparates – wie Rückenschmerzen, Arthrose, Sportverletzungen, Knochenbrüche oder Inkontinenz
  • Erkrankungen des Nervensystems – etwa nach einem Schlaganfall, bei Parkinson oder Multipler Sklerose
  • Erkrankungen innerer Organe – etwa bei Durchblutungsstörungen oder Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD
  • Weitere Erkrankungen – etwa Lymphödeme

Wie lange dauert es, bis eine Physiotherapie wirkt?

Bereits nach der ersten Behandlung kann eine positive Wirkung spürbar sein – zum Beispiel mehr Beweglichkeit in den Gelenken, eine freiere Atmung oder ein sichereres Gangbild. Durch aktive Mitarbeit und gezieltes Eigentraining können Sie den Heilungsprozess zusätzlich unterstützen.

Brauche ich ein Rezept für die Therapie?

Für eine physiotherapeutische Behandlung, die über die Krankenkasse abgerechnet wird, ist eine ärztliche Verordnung nach dem Heilmittelkatalog nötig.

Vorbeugende Maßnahmen, Wellnessangebote oder sportartspezifisches Training bieten wir nach Absprache auch als Selbstzahlerleistung an.

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