Die Ergänzung zur Hausarztversorgung bei hohem Betreuungsbedarf

Wenn ältere Patientinnen und Patienten mehrere Erkrankungen haben, die ambulant schwer zu betreuen sind, ergänzt unsere Geriatrische Institutsambulanz (GIA) am Marienkrankenhaus die hausärztliche Versorgung. Sie ist eine im Sozialgesetzbuch (SGB V) vorgesehene Leistung zur Unterstützung der geriatrischen Betreuung. Wir erkennen frühe Anzeichen von Gebrechlichkeit, Gedächtnisproblemen oder Ernährungsstörungen und überprüfen die Medikation.

In wenigen Schritten zur Anmeldung

Damit wir Patientinnen und Patienten in der Geriatrischen Institutsambulanz (GIA) behandeln können, ist eine vorherige umfassende Untersuchung in der Hausarztpraxis (geriatrisches Basis-Assessment) erforderlich.

Niedergelassene melden ihre Patientinnen und Patienten per Fax bei uns an. (Anmeldeformular + Überweisungsschein für die GIA).

Nach Eingang der Anmeldung nehmen wir Kontakt zur überweisenden Praxis auf. Danach vereinbaren wir direkt einen Termin mit der Patientin oder dem Patient.

Diagnostik auf einen Blick: So läuft die Untersuchung ab

In der Geriatrischen Institutsambulanz (GIA) wird die gesundheitliche Situation älterer Menschen umfassend bewertet. Die Untersuchung geht über einzelne Diagnosen hinaus und hilft, frühzeitig Probleme zu erkennen. Geprüft werden unter anderem:

  • Gebrechlichkeit und Sturzrisiko (z. B. Gangstörungen)
  • Gedächtnisstörungen
  • Mobilität und Selbstversorgung
  • Verträglichkeit der Medikamente

Es findet eine Beurteilung durch Spezialistinnen und Spezialisten der Altersmedizin und Physiotherapie sowie nach Bedarf aus Neuropsychologie, Ergotherapie und Logopädie statt. Die Ergebnisse werden ausgewertet und in einem Behandlungsplan zusammengefasst. Dieser wird an die Hausarztpraxis übermittelt, damit die weitere Therapie individuell angepasst werden kann.

Eine Krankenschwester in rosafarbener Arbeitskleidung sitzt mit Headset an einem Schreibtisch und hält eine Karte in der Hand.

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