Operative Intensivmedizin – Sicherheit rund um die Uhr

Nach größeren operativen Eingriffen oder bei schweren Vorerkrankungen kann eine intensivmedizinische Überwachung notwendig werden. Auf unserer modern ausgestatteten Intensivstation stellen wir eine kontinuierliche Überwachung und Behandlung aller lebenswichtigen Körperfunktionen sicher – 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.

Unser interdisziplinäres Team aus Anästhesie, Intensivmedizin und spezialisierten Pflegekräften begleitet Sie in dieser sensiblen Phase mit höchster medizinischer Sorgfalt und menschlicher Zuwendung.

Die Station verfügt über 8 Betten, die mit Beatmungsplätzen, invasiven Monitoringverfahren und modernster Medizintechnik ausgestattet sind. Hier können auch komplexe Krankheitsverläufe optimal betreut werden – inklusive Bronchoskopie, Dialyse oder medikamentöser Kreislaufunterstützung.

Folgende Leistungen bieten wir an:

  • Organunterstützung / Organersatztherapie: Bei Organversagen kommen moderne Verfahren zum Einsatz, um die Funktion lebenswichtiger Organe zu unterstützen oder zu ersetzen.
  • Invasive Überwachung und Beatmung: Schwerkranke Patientinnen und Patienten werden kontinuierlich überwacht und bei Bedarf künstlich beatmet.
  • Bronchoskopie (diagnostisch und therapeutisch): Dieses Verfahren ermöglicht die Untersuchung und Behandlung der Atemwege direkt vor Ort.
  • Dialyse: Patientinnen und Patienten mit Nierenversagen erhalten eine kontinuierliche oder intermittierende Dialysbehandlung.
  • Interdisziplinäre Risikobewertung (präoperativ): Vor Operationen erfolgt eine umfassende Bewertung durch verschiedene Fachdisziplinen, um Risiken zu minimieren.

Visite und Kommunikation

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht nicht nur die Patientensicherheit, sondern auch ein kontinuierlicher Austausch mit Zu- und Angehörigen. Unsere Ärztinnen und Ärzte stehen für Gespräche über den Behandlungsverlauf zur Verfügung – transparent, empathisch und auf Augenhöhe.

Unser Ziel ist es, Zu- und Angehörige als Teil des Behandlungsteams zu verstehen und aktiv einzubeziehen – insbesondere in belastenden oder kritischen Situationen.

Besuchszeiten auf der Intensivstation

Regelmäßige Besuche durch Zu- und Angehörige tragen wesentlich zur emotionalen Stabilisierung und Genesung unserer Patienten und Patientinnen bei. Damit gleichzeitig eine individuelle medizinische Versorgung und der Schutz der Privatsphäre gewährleistet bleiben, bitten wir um Beachtung folgender Hinweise:

  • Maximal zwei Besucher oder Besucherinnen gleichzeitig pro Patientin oder Patient
    Besuche mit Kindern bitte im Vorfeld mit dem Stationspersonal abstimmen
  • Besuche sind grundsätzlich jederzeit möglich, allerdings kann es durch medizinische
  • Maßnahmen zu Wartezeiten kommen

Gut zu wissen: Die Zeit zwischen 15:00 und 20:00 Uhr eignet sich besonders gut für Besuche. In diesem Zeitraum finden erfahrungsgemäß weniger Untersuchungen statt, und unsere Ärztinnen und Ärzte haben vermehrt Zeit für persönliche Gespräche und Ihre Fragen.

Hinweis: Bitte melden Sie sich vor Betreten der Station am Empfang an und beachten Sie unsere aktuellen Hygieneregeln.

Hände über einem Waschbecken, die sich zum Waschen zusammenfalten, im Hintegrund Seifen und Desinfektionsmittelspender.

Hygiene schützt Leben

Die Hygieneregeln spielen auf der Intensivstation eine wichtige Rolle. Zum Schutz aller Patientinnen und Patienten müssen Zu- und Angehörige beim Betreten und Verlassen der Station die Hände desinfizieren. Bei Bedarf muss Schutzkleidung getragen werden.

Zwei Personen in blauen Arbeitskleidung und Mundschutz führen einen Schlauch zum Bett eines Patienten.

Wissenswertes für Zu- und Angehörige

Liegt ein geliebter Mensch auf der Intensivstation, wirft das bei Zu- und Angehörigen Fragen und Unsicherheiten auf. Erhalten Sie hier hilfreiche Hinweise zu Ihrem Besuch und erfahren Sie, wie Sie den Genesungsprozess aktiv unterstützen können.

Ihre Expertinnen und Experten

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