Äußere Wendung: Experten in Hamburg mit dem richtigen Dreh
Gesche Marie D. (27) war zum ersten Mal schwanger. Als sie erfuhr, dass ihr Kind in Beckenendlage liegt, stellte sie sich auf einen Kaiserschnitt ein. Doch bei der Geburtsbesprechung im Krankenhaus riet man ihr zu einer äußeren Wendung.
Wenn das Baby kurz vor der Geburt nicht mit dem Kopf nach unten in der Gebärmutter liegt, sondern stattdessen aufrecht sitzt, spricht man von einer Steiß- oder Beckenendlage. Dreht es sich nicht noch von selbst in Schädellage, können spezielle Handgriffe von außen das Kind in die optimale Geburtsposition bringen.
So auch bei Gesche Marie D. Die 27-jährige war in der 37. Schwangerschaftswoche, als ihr Gynäkologe ihr zu einer äußeren Wendung riet. „Leider findet man kaum oder wenig positive Erfahrungsberichte im Internet, was mich sehr verunsichert hat“, erzählt die junge Frau.
Sie entschied sich dennoch für den Eingriff und für das Marienkrankenhaus Hamburg, weil sie das Haus von einem früheren Aufenthalt gut kannte und auch im Bekanntenkreis viel Gutes über die Geburtshilfe gehört hat. „In einem ausführlichen Vorgespräch wurden mir Ablauf und Risiken ganz genau erklärt und so alle Bedenken genommen“, erinnert sich Gesche Marie.
Klar zur Wende dank erfahrener Geburtshelfer in Hamburg
Die äußere Wendung wird ab der 38. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Danach wird es immer unwahrscheinlicher, dass sich das Kind noch von alleine dreht. Dafür bleiben die Patientinnen für eine Nacht zur Überwachung in der Klinik. Mit den Händen ertastet die Geburtshelferin oder der Geburtshelfer Kopf und Po des Kindes und bringt es in die richtige Lage.
Vor dem Eingriff überprüft die Ärztin oder der Arzt per Ultraschall die Lage des Kindes, die Lage der Plazenta und ob genügend Fruchtwasser vorhanden ist. Die Herztöne des Kindes werden mithilfe eines CTGs überwacht. Gleichzeitig erhält die Mutter ein wehenhemmendes Mittel per Infusion.
„Schmerzen hatte ich keine, die Wendung wurde sehr vorsichtig und behutsam durchgeführt und nach einer Minute war alles vorbei“, berichtet Gesche Marie. Nach dem Wendemanöver blieb die junge Frau noch eine Nacht zur Überwachung im Krankenhaus, während die Herztöne ihres Kindes regelmäßig kontrolliert wurden. Anschließend durfte sie wieder nach Hause.

„Die äußere Wendung ist eine bewährte Methode, das Baby in die optimale Geburtsposition zu bringen. Viele Frauen sorgen sich vor der äußeren Wendung, doch der Eingriff wird bei uns von erfahrenen Fachkräften durchgeführt – sicher begleitet und effektiv.“
– Dr. med. Joanna Hoyme, Ärtzliche Leitung
Äußere Wendung: mögliche Alternative zum Kaiserschnitt
Besonders hoch ist die Erfolgsquote der äußeren Wendung bei kleinen Babys, die von genügend Fruchtwasser umgeben sind. Die Kosten dafür werden von den Krankenkassen übernommen. Ein Kaiserschnitt ist dann empfehlenswert, wenn die Plazenta vor dem Muttermund liegt oder die Nabelschnur mehrfach um den Hals gewickelt ist.
Bei Gesche Marie D. ist die Wendung ohne Komplikationen geglückt und nur zwei Tage nach dem errechneten Geburtstermin kam die kleine Clara kerngesund in einer natürlichen Geburt zur Welt. Die junge Mutter ist froh, diese positive Erfahrung gemacht zu haben: „Ich bin sehr zufrieden, dass wir uns für die äußere Wendung entschieden haben und kann sie allen Frauen empfehlen, die keinen Kaiserschnitt oder eine vaginale Geburt aus Beckenendlage möchten.“
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