Unsere Behandlungsschwerpunkte
Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine Durchblutungsstörung, bei der verengte oder verschlossene Arterien die Blutzufuhr zu den Gliedmaßen behindern. Meist betrifft sie die Beinarterien, seltener die Arme.
Interventionelle Schlaganfalltherapie
Die interventionelle Schlaganfalltherapie ist ein minimal-invasives Verfahren zur schnellen Wiedereröffnung verschlossener Hirngefäße. Dabei wird meist mechanisch ein Blutgerinnsel entfernt (Thrombektomie). Das ist oft entscheidend, um Hirnschäden zu begrenzen und die Genesung zu verbessern.
Prostata-Embolisation
Wenn Männern das Wasserlassen schwerfällt, steckt oft eine gutartige Prostatavergrößerung dahinter. Mit der Prostata-Embolisation (PAE) bieten wir eine wirksame Behandlung ohne Operation. Als größte Klinik Deutschlands auf diesem Gebiet haben wir bereits über 1.300 Eingriffe durchgeführt. Meist bessern sich die Beschwerden schon nach wenigen Wochen deutlich.
Transarterielle periartikuläre Embolisation (TAPE)
Die transarterielle periartikuläre Embolisation (TAPE) ist eine minimal-invasive Methode zur gezielten Schmerzbehandlung bei Kniearthrose, Schulterschmerzen oder Sehnenentzündungen. Die TAPE, auch Gelenk-Embolisation genannt, kann helfen, wenn Physiotherapie, Medikamente oder Injektionen nicht mehr ausreichen.
Weitere Schwerpunkte
Ablation von Tumoren in Lunge, Leber, Niere und Knochen
Bei der Tumorablation werden Tumore mittels Hitze (Radiofrequenz, Mikrowelle) oder Kälte (Kryoablation) gezielt zerstört. Das Verfahren ist minimal-invasiv und bietet eine lokale Therapieoption bei ausgewählten Tumoren in Lunge, Leber, Niere oder Knochen.
TIPS (Therapie Pfortaderhochdruck)
TIPS (Transjugulärer intrahepatischer portosystemischer Shunt) ist ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Komplikationen der Leberzirrhose, wie etwa Blutungen aus Krampfadern. Dabei wird ein künstlicher Verbindungskanal zwischen Pfortader und Lebervene angelegt, um den Blutfluss zu entlasten.
Biopsien und Probeentnahmen
CT- und ultraschallgesteuerte Biopsien sind präzise, minimal-invasive Verfahren zur Gewebeentnahme. Durch bildgesteuerte Führung der Nadel können selbst tiefliegende oder kleine Veränderungen gezielt erreicht werden – für eine sichere Diagnosestellung bei möglichst geringer Belastung für die Patientin oder den Patienten.
Venöse Embolisation von Varikozelen und periuterinen Varizen
Die venöse Embolisation ist ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Varikozelen und periuterinen Varizen. Dabei werden erweiterte Venen gezielt verschlossen, um Beschwerden wie Schmerzen oder Unfruchtbarkeit zu lindern – ohne operativen Eingriff.
Myomembolisation
Die Myomembolisation ist eine schonende Alternative zur Operation bei Gebärmuttermyomen. Durch gezieltes Verschließen der versorgenden Gefäße schrumpfen die Myome, Symptome wie Blutungen oder Schmerzen nehmen ab – die Gebärmutter bleibt erhalten.
Implantation von Port und PICC
Port- und PICC-Katheter werden minimal-invasiv unter Bildkontrolle implantiert und ermöglichen einen sicheren, langfristigen Gefäßzugang für Chemotherapie, Infusionen oder Blutentnahmen. In unserer Abteilung kommt überwiegend der Oberarmport zum Einsatz, bei dem die Punktionsstelle nicht an der Brust, sondern am Oberarm platziert wird – besonders schonend für Patientinnen und Patienten mit chronischen oder onkologischen Erkrankungen.

Unser Gefäßzentrum
Ihre Expertinnen und Experten

Prof. Dr. med. Christian R. Habermann
Chefarzt
Diagnostische Radiologie, Interventionelle Radiologie

Dennis Adam
Leitender Oberarzt
Diagnostische Radiologie

Dr. med. Nando Mertineit
Leitender Oberarzt
Interventionelle Radiologie

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Diagnostische Radiologie
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