Arzt im weißen Kittel hält lächelnd ein Tablet in der Hand, er zeigt es einer Patientin, die neben ihm sitzt.
3 spezialisierte Organzentren
16 Chirurginnen und Chirurgen
> 2.000 Eingriffe
ambulant und stationär

Moderne Chirurgie in Hamburg

Ob Sie als Patientin oder Patient Informationen suchen oder sich als ärztliche Kollegin oder ärztlicher Kollege über unser Angebot informieren möchten – wir haben Wissenswertes rund um unsere Klinik sowie wichtige Kontaktdaten und Hinweise zu unseren Sprechstunden für Sie zusammengestellt. Unsere Klinik bietet das vollständige Spektrum der allgemeinen und speziellen Viszeralchirurgie an, etwa bei Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens, der Leber, der Gallenblase, der Bauchspeicheldrüse sowie des Dünn-, Dick- und Mastdarms. Unser Angebot umfasst außerdem die gesamte Thoraxchirurgie mit Eingriffen an Lunge, Brustkorb, Lungenfell, Mittelfellraum und Thymus.

Persönliche Betreuung und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit zuweisenden Kolleginnen und Kollegen sind uns besonders wichtig. Langjährige operative Erfahrung, hohe fachliche Kompetenz und modernste technische Ausstattung sorgen für Ihre bestmögliche Versorgung. Weitere Informationen zu unseren medizinischen Leistungen, Ansprechpersonen und Sprechzeiten finden Sie in den jeweiligen Rubriken. Für persönliche Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Unsere Behandlungsschwerpunkte

Unsere Klinik ist auf Operationen bei Krebs im Bauch- und Brustraum spezialisiert. Dabei behandeln wir konkret gut- und bösartige Tumore der Speiseröhre, des Magen-Darm-Traktes, der Bauchspeicheldrüse, der Leber und der Lunge. Für besonders schonende Eingriffe setzen wir den OP-Roboter Da Vinci Xi ein – damit die Operation für Sie möglichst wenig belastend ist und Ihre Genesung gut unterstützt wird.

Onkologische Chirurgie

Ein Schwerpunkt unserer Klinik liegt in der onkologischen Chirurgie (Krebschirurgie) des Bauches und des Brustkorbes. Besonders in unserem Darmzentrum, dem Magen- und Speiseröhrenzentrum und unserem Pankreas-Zentrum bieten wir dafür eine spezialisierte Behandlung an.

Thoraxchirurgie

Unsere Thoraxchirurgie beschäftigt sich mit der operativen Behandlung von Erkrankungen im Brustraum. Dazu gehören die Lunge, das Brustfell, das Mediastinum – also der Raum zwischen den Lungen mit wichtigen Organen wie Herz und Luftröhre – sowie die Brustwand und gelegentlich auch das Zwerchfell.

Gefäßchirurgie

Unser gefäßchirurgisches Team ist Teil der interdisziplinären Gefäßmedizin und spezialisiert auf die Behandlung von Durchblutungsstörungen wie der Schaufensterkrankheit (pAVK) sowie schlecht heilenden Wunden.

Behandlungsmethoden

Roboterassistierte Operationen

Das Marienkrankenhaus verfügt über ein roboterassistiertes Operationssystem der neuesten Generation. Mit dem „Da Vinci Xi“ können minimal-invasive Eingriffe in der Chirurgie noch präziser durchgeführt werden.

Laparoskopie

Die Laparoskopie, auch „Schlüssellochchirurgie“ genannt, ist ein modernes, minimal-invasives Verfahren. Dabei wird der Bauchraum über kleine Hautschnitte mit einer Kamera untersucht oder behandelt. Statt eines großen Bauchschnitts reichen meist ein bis drei kleine Öffnungen, durch die eine dünne Kamera (das sogenannte Laparoskop) und spezielle Instrumente eingeführt werden. Typische Anwendungsgebiete sind unklare Bauchschmerzen, die Entfernung von Zysten oder der Gallenblase sowie Blinddarmentfernungen. Auch Tumoruntersuchungen und komplexe Tumoroperationen können mithilfe der Laparoskopie durchgeführt werden. Der Eingriff erfolgt in der Regel unter Vollnarkose. Zu Beginn wird der Bauchraum mit CO₂-Gas gefüllt, um die Organe besser sichtbar zu machen. Danach führt der oder die behandelnde Ärztin die Kamera und Instrumente ein. Nach dem Eingriff wird das Gas abgelassen und die kleinen Schnitte werden vernäht oder mit Pflastern verschlossen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: weniger Schmerzen, geringeres Infektionsrisiko, schnellere Heilung und kaum sichtbare Narben. Oft können Patientinnen und Patienten bereits nach ein bis zwei Tagen die Klinik verlassen und sich bald wieder normal bewegen. Vor dem Eingriff wird Sie das Behandlungsteam ausführlich informieren und offene Fragen klären. Bei Unsicherheiten oder weiteren Anliegen sind wir gerne für Sie da.

Thorakoskopie

Die Thorakoskopie ist ein minimal-invasives Verfahren zur Untersuchung und Behandlung des Brustkorbs (Thorax), insbesondere der Lunge, des Rippenfells und der Brustwand. Dabei wird eine kleine Kamera (das sogenannte Thorakoskop) über einen kleinen Schnitt in den Brustraum eingeführt. Diese Technik wird auch als „Schlüssellochchirurgie des Brustkorbs“ bezeichnet. Eine Thorakoskopie kommt zum Einsatz, wenn Beschwerden oder Auffälligkeiten im Brustraum weiter abgeklärt werden müssen – etwa bei unklaren Flüssigkeitsansammlungen, Veränderungen am Lungen- oder Rippenfell, chronischen Entzündungen oder zur Tumordiagnostik. Oft können dabei nicht nur Gewebeproben entnommen, sondern auch kleinere Eingriffe durchgeführt werden, zum Beispiel die Entfernung von Zysten oder die Behandlung eines wiederkehrenden Pneumothorax (Lungenkollaps). Der Eingriff erfolgt in der Regel unter Vollnarkose. Über einen kleinen Schnitt zwischen den Rippen wird das Thorakoskop eingeführt. Je nach Bedarf können weitere kleine Zugänge notwendig sein. Um eine gute Sicht zu schaffen, wird der Brustkorb dabei vorsichtig mit Gas oder durch Absaugung der Luft vorbereitet, sodass die Lunge teilweise zusammenfällt. Die Thorakoskopie ist schonender als eine offene Operation: Es entstehen weniger Schmerzen, die Erholungszeit ist kürzer, und die Narben sind meist sehr klein. Nach dem Eingriff kann es nötig sein, für einige Tage eine Drainage (einen kleinen Schlauch) einzulegen, um Luft oder Flüssigkeit abzuleiten und die Lunge wieder zu entfalten. Vor der Thorakoskopie werden Sie vom Behandlungsteam in einem ausführlichen Gespräch über den Ablauf und mögliche Risiken aufgeklärt. Bei Fragen oder Unsicherheiten stehen wir Ihnen jederzeit zur Seite.

TEP-Methode

Die TEP-Methode (Totale extraperitoneale Patchplastik) ist ein modernes, minimal-invasives Verfahren zur Behandlung einer Leistenhernie – also eines Eingeweidebruchs im Bereich der Leiste. Eine Leistenhernie entsteht, wenn sich Bauchinhalt, etwa Fettgewebe oder Darm, durch eine Schwachstelle in der Bauchwand in die Leistengegend vorwölbt. Viele Betroffene bemerken eine sichtbare oder tastbare Vorwölbung, oft begleitet von ziehenden oder drückenden Schmerzen, vor allem bei körperlicher Anstrengung, Husten oder längerem Stehen.

Die TEP-Technik wird in Vollnarkose durchgeführt und zählt zu den sogenannten Schlüssellochoperationen. Dabei reichen kleine Hautschnitte aus, durch die spezielle Instrumente und eine Kamera eingeführt werden. Im Unterschied zu vielen anderen Verfahren bleibt bei der TEP der Bauchraum unberührt – das Bauchfell wird nicht eröffnet. Stattdessen wird zwischen Bauchmuskulatur und Bauchfell ein kleiner Arbeitsraum geschaffen, in den ein Kunststoffnetz eingesetzt wird. Dieses stabilisiert die schwache Stelle dauerhaft und verhindert ein erneutes Austreten von Gewebe. Die Vorteile der TEP-Methode liegen in der geringen Belastung für den Körper, der schnelleren Erholung und meist geringeren Schmerzen im Vergleich zu offenen Operationsverfahren. Auch das Risiko für Infektionen oder Narbenbrüche ist durch die kleinen Schnitte deutlich reduziert. In vielen Fällen ist eine ambulante Operation möglich. Leichte Alltagsaktivitäten sind rasch wieder möglich, körperlich schwerere Belastungen sollten etwa zwei Wochen lang vermieden werden.

Die TEP-Technik eignet sich besonders gut für Patientinnen und Patienten mit einseitiger oder beidseitiger Leistenhernie – auch nach bereits erfolgten Operationen an der Leiste. In einem persönlichen Gespräch entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen, ob die TEP-Methode für Sie die beste Wahl ist. Eine unbehandelte Leistenhernie kann größer werden oder sich einklemmen – dabei kann Gewebe in der Bruchlücke stecken bleiben, was eine gefährliche Situation darstellt. Deshalb sollte eine Leistenhernie rechtzeitig behandelt werden, auch wenn (noch) keine starken Beschwerden bestehen.

Vor der Operation besprechen wir mit Ihnen alle wichtigen Fragen zur Narkose, zum Ablauf, zur Arbeitsunfähigkeit und zur Nachsorge. Der Eingriff ist sicher, bewährt und bietet sehr gute, dauerhafte Ergebnisse.

Chirurgin bei einem Eingriff an einem Patienten, im Hintergrund sieht man medizinische Geräte und einen Monitor, der den Eingriff zeigt.

Unser Magen- und Speiseröhrenzentrum

Das Zentrum für Tumore der Speiseröhre und des Magens ist auf Patientinnen und Patienten mit einer entsprechenden Tumorerkrankung spezialisiert. Hier bündeln wir Fachwissen für eine sichere Diagnose und gezielte Therapie.
Ältere Frau sitzt auf der Liege eines MRT-Gerätes, während eine Ärztin sie einweist und beruhigend am Arm berührt.

Unser spezialisiertes Darmzentrum

Das Darmzentrum ist spezialisiert auf gut- und bösartige Krebserkrankungen des Bauchraums. Sie erhalten hier eine individuelle, ganzheitliche Behandlung und psychische Begleitung – nach neuesten wissenschaftlichen Leitlinien.
Ein Arzt und eine Patientin im Gespräch, während sie ein Tablet betrachten. Die Patientin trägt ein Kopftuch.
Pankreaszentrum

Wenn die Bauchspeicheldrüse erkrankt, sind wir für Sie da. Unser erfahrenes Team im Marienkrankenhaus begleitet Sie mit modernster Medizin und Kompetenz – von der Diagnose bis zur Nachsorge. Lernen Sie unser Zentrum kennen.

Moderne Operationssaal mit einem grünen Operationstisch, chirurgischen Lampen und mehreren Monitoren.
Unser moderner Zentral-OP

Der Zentral-OP im Marienkrankenhaus bietet beste Voraussetzungen für die sichere und moderne Patientenversorgung. Selbst hochkomplizierte Eingriffe können hier auf schonende und präzise Weise vorgenommen werden.

Lächelnder Mann in blauer Arbeitskleidung steht in einem hellen Flur.
Unser Pflegekonzept

Die Qualität der Pflege hat im Marienkrankenhaus Hamburg einen hohen Stellenwert. Unsere Pflegefachkräfte versorgen Patientinnen und Patienten nicht nur kompetent, sondern auch mit Verständnis und Mitgefühl.

Leitung

Reflektierende Fensterfassade mit bunten Farbtönen, in der sich ein Gebäude und Wolken spiegeln.

Ambulante Angebote

Nicht immer ist ein Klinikaufenthalt nötig. Viele Eingriffe und Behandlungen führen wir ambulant durch. Sie können meist noch am selben Tag nach Hause.

Eine Frau in blauer Arbeitskleidung, sitzend am Empfangstresen, reicht einer anderen Person ein Dokument.

Informationen zum Klinikaufenthalt

Von der Anreise bis zur Zimmerausstattung: Hier finden Sie alle Details und Wichtiges rund um den Aufenthalt in unserem Marienkrankenhaus.

Gruppe von medizinischem Personal in Arbeitskleidung, steht in einem Park, umgeben von Bäumen und Grünflächen.
Ihr Expertenteam

Lernen Sie hier die Expertinnen und Experten aus der Allgemeinchirurgie, Viszeralchirurgie und Thoraxchirurgie kennen. Sie stehen Ihnen bei Fragen zur Seite.

Blühender Baum vor einem gelben Backsteingebäude mit Glaseingang unter blauem Himmel.
In besten Händen

Unser Leitbild bildet die Grundlage für unser Handeln. Die darin festgelegten Werte geben unseren Mitarbeitenden Orientierung im Alltag, auch in schwierigen Situationen.

Nahaufnahme eines Gesichts mit OP-Brille und einer Lupe, die Person trägt einen weißen Mundschutz.

Informationen für Zuweisende

Hier finden Sie alle Informationen rund um unser Behandlungsspektrum, unsere Schwerpunkte und Kontaktdaten.

Publikationen und Studien

Die Medizin entwickelt sich ständig weiter. Auch unsere Ärztinnen und Ärzte veröffentlichen regelmäßig wissenschaftliche Fachbeiträge. Hier finden Sie eine Auswahl von Publikationen zur Urologie.

Zertifizierungen

TÜV Rheinland-Zertifikat für Qualitätsmanagement in der Akutschmerztherapie.
Logo des DeGIR-Zentrums für minimal-invasive Onkologie auf grünem Hintergrund.