Ambulante Urologie – gezielt behandeln, früh erkennen
Von der Gewebeentnahme über Blasenspiegelung bis zu operativen Korrekturen: In unserer ambulanten Urologie bieten wir ein breites Spektrum moderner Diagnose- und Therapieverfahren bei urologischen Erkrankungen. Schonende Techniken, kurze Erholungszeiten und eine individuelle Begleitung stehen dabei im Fokus. Auch kleinere Eingriffe an Hoden, Nebenhoden oder Samenstrang führen wir ambulant durch – präzise geplant, medizinisch sicher und mit Blick auf Ihre Lebensqualität.
Diagnostische ambulante Leistungen im Überblick
Entnahme von Gewebeproben (Biopsien)
Gewebeentnahmen dienen der sicheren Diagnosestellung bei auffälligen Befunden – etwa an Hoden, Prostata oder Blase. Sie erfolgen ultraschallgesteuert und mit feingeweblicher Auswertung.
MRT-Fusionsbiopsie der Prostata
Bei der perinealen MRT/TRUS-gesteuerten Fusionsbiopsie der Prostata wird die Gewebeprobe über den Dammbereich entnommen – also nicht durch den Enddarm. Das senkt das Risiko für Infektionen in Prostata und Harnwegen deutlich.
Endoskopie des gesamten unteren und oberen Harntrakts
Hierzu gehören die diagnostische Spiegelung von Harnröhre und Blase (Urethrozystoskopie) sowie des oberen Harntrakts mit Harnleiter und Nierenbeckenkelchsystem (Ureterorenoskopie). Durch photodynamische Effekte wie Narrow-Band Imaging (NBI) ist eine besonders sensitive Diagnostik möglich. Die Technik steht auch bei Stomata und künstlicher Harnableitung zur Verfügung.
Therapeutische ambulante Leistungen im Überblick
Operative Anlage und Wechsel von Nieren- und Blasenfistelkathetern sowie Harnleiterschienen
Zur Ableitung von Urin bei Harnabflussstörungen werden Katheter in die Niere (Nephrostomie, Doppel-J-Schiene, Mono-J Schiene) oder Blase (Zystofix) gelegt. Der Eingriff erfolgt in örtlicher Betäubung oder Kurznarkose und dient der temporären oder dauerhaften Entlastung der Harnwege. Ebenso erfolgt der regelmäßige Wechsel entsprechender Katheter in unserer Klinik.
Endoskopische Operationen bei Harnleitersteinen und Harnleiterengen
Harnleitersteine können dank moderner endoskopischer Verfahren minimal-invasiv entfernt werden, falls nötig ist auch eine Zertrümmerung der Steine mit Hilfe von Lasertechnologie möglich. Auf ähnliche Art und Weise werden auch Engstellen der Harnleiter therapiert.
Endosopische Operationen bei Harnröhrenengen sowie offen-chirurgische Korrektur bei Engen der Harnröhrenmündung (Meatusstenose)
Verengungen der Harnröhre (Strikturen) können durch schonende endoskopische Verfahren erweitert oder eingeschnitten werden, um den Harnfluss dauerhaft zu verbessern. Engen der Harnröhrenmündung werden meistens durch eine kleine Schnittoperation behoben. Ebenso bieten wir Harnröhren-Karunkel-Abtragungen an.
Operationen bei Veränderungen des äußeren Genitales
- Phimose (Vorhautverengung) und Frenulum breve (verkürztes Vorhautbändchen): Diese Eingriffe erfolgen ambulant, häufig bei Beschwerden beim Wasserlassen oder wiederkehrenden Entzündungen.
- Varikozele (Krampfadern am Hoden)
- Hydrozele (Wasserbruch)
- Spermatozele (Nebenhodenzyste): Diese meist gutartigen Veränderungen werden operativ entfernt, wenn sie Beschwerden verursachen oder auffällig vergrößert sind.
- Condylom Behandlung: Eine Therapie kann durch Exzision oder Laserung erfolgen.
- Vasektomie
Chirurgische Eingriffe am Hoden, Nebenhoden und Samenstrang
Operative Maßnahmen bei unklaren Schwellungen, chronischen Schmerzen oder entzündlichen Veränderungen. In bestimmten Fällen kann auch eine diagnostische Exploration notwendig sein. Ebenso bieten wir die Möglichkeit einer Vasektomie an.
Weitere urologische Behandlungsgründe nennen wir Ihnen gern auf Anfrage.

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Die Ambulanten Angebote der Urologie finden Sie im Haus 2, Bereich 8, 2. Etage.
Ihre Ansprechperson

Prof. Dr. med. Michael Rink
Chefarzt
Urologie
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Sekretariat
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