
Individueller Behandlungsplan nach dem Mehr-Augen-Prinzip
Die Diagnose Krebs muss heutzutage kein Schicksal sein. Das wachsende Verständnis für die molekularen und biologischen Ursachen ermöglicht in vielen Fällen eine bessere Tumorbehandlung – zum Teil mit deutlich höheren Heilungschancen. Mit der Spezialisierung auf die molekular ausgerichtete Tumortherapie und Immuntherapie ist das Marienkrankenhaus über die Grenzen der Hansestadt hinaus bekannt. Ebenso stellen interdisziplinäre Behandlungskonzepte von Tumorpatientinnen und -patienten einen besonderen Schwerpunkt im Marienkrankenhaus dar.
Unser eng vernetztes Team aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegeexperten sowie Therapeutinnen und Therapeuten arbeitet nach einem besonderen Konzept: Wir stellen Ihnen einen individuellen Behandlungsplan auf, der in der sogenannten Tumorkonferenz gemeinsam festgelegt wird (Mehr-Augen-Prinzip). Basis für diese individualisierte Therapie sind erfahrende Fachärztinnen und Ärzte sowie spezialisierte, onkologisch weitergebildete Pflegekräfte.
Unser Behandlungsangebot
In unserer Klinik für Hämatologie und Onkologie sowie dem angeschlossenen onkologischen Zentrum behandeln wir den Großteil aller Tumorarten, darunter Prostata-, Blasen-, Darm-, Brust-, Lungen-, Eierstock- und Lymphkrebs sowie Tumore im Kopf- und Halsbereich. Dazu bieten wir eine hochmoderne Diagnostik und eine begleitende psychoonkologische Betreuung.
Tumore des Magen-Darmtrakts
Darmkrebs gehört mit zu den häufigsten Tumorerkrankungen in Deutschland. Im Marienkrankenhaus sind wir bei der Behandlung von Darmkrebs – aber auch darüber hinaus – ausgewiesene Spezialisten für die Behandlung von Magen-, Leber-, Bauchspeicheldrüsen- und Speiseröhrenkrebs.
Lymphdrüsenkrebs
(Lymphome)
Zu den bösartigen Neubildungen des lymphatischen und blutbildenden Gewebes werden vor allem indolente und aggressive Lymphome, aber auch Leukämien (Blutkrebs) und bösartige Erkrankungen des Knochenmarks bzw. der Stammzellen gerechnet.
Immun-Onkologie
Die Immuntherapie ist im Marienkrankenhaus Hamburg seit Jahren fester Bestandteil der Tumortherapie. Dabei wird das körpereigene Immunsystem zur Abwehr von Tumoren – unter anderem durch die Gabe von Antikörpern – wieder reaktiviert.
Diese weiteren Erkrankungen behandeln wir
Nasen- und Nasennebenhöhlenkrebs
Diese relativ seltene Erkrankung tritt vor allem bei Rauchern auf. Die Behandlung erfolgt in unserem Kopf-Hals-Tumor-Zentrum.
Mundhöhlen- und Zungenkrebs
Rauchen und Alkoholkonsum sind die häufigsten Ursachen für diese Krebsart. Die Behandlung erfolgt in unserem Kopf-Hals-Tumor-Zentrum.
Rachenkrebs
80 Pozent aller Betroffenen sind Raucher. Der Rachenkrebs wird im Marienkrankenhaus im Kopf-Hals-Tumor-Zentrum behandelt.
Hautkrebs
Tumore der Kopf- und Gesichtshaut sind häufig, da das Gesicht ungeschützt der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Die Diagnostik und Therapie erfolgt in unserem Kopf-Hals-Tumor-Zentrum.
Behandlungsmethoden
Diagnostik
Die hochwertige Diagnostik in unseren eigenen Laboratorien, der Radiologie und Pathologie bildet die Grundlage für ein erfolgreiches Behandlungskonzept.
Strahlentherapie
Sie wird bei Bedarf zusätzlich zu einer Operation oder Chemotherapie angewendet. Durch die Behandlung mit ionisierenden Strahlen werden die eventuell verbliebenen Tumorzellen zerstört.
Operative Therapie
Hier unterscheiden wir zwischen offenen und minimal-invasiven (laparoskopischen und endoskopischen) Eingriffen. Letztere sind schonender und verkürzen den Heilungsprozess. Sie können auch roboterassistiert durchgeführt werden.
Immuntherapie
Seit einigen Jahren ist die Immuntherapie fester Bestandteil bei den meisten Tumortherapien. Sie dient dazu, das körpereigene Immunsystem zu mobilisieren, um Tumorzellen aktiv zu bekämpfen.
Systemtherapie
Bei fortgeschrittenen, nicht operablen Tumoren werden in der Systemtherapie mehrere Medikamente (Zytostatika, Immuntherapeutika) in Kombination oder als alleinige Therapie eingesetzt, um auf das gesamte Körpersystem (systemisch) zu wirken.

Interdisziplinäre Tumorkonferenz
Jede Patientin oder Patient mit einer onkologischen Erkrankung wird in der interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt. Hier sind jede Woche verschiedene Abteilungen (z. B. Chirurgie, Onkologie, Urologie, Gynäkologie, Strahlentherapie, Pathologie, Psychoonkologie) versammelt. Sie besprechen im Beisein der kooperierenden niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte die jeweilige Fallgeschichte und erarbeiten eine Therapieempfehlung, bei der neben den aktuellen medizinischen Erkenntnissen der Fachgesellschaften auch die individuellen Besonderheiten jeder Patientin und jedes Patienten Berücksichtigung finden.

Onkologisches Zentrum
Leitung

Prof. Dr. med. Udo Vanhoefer
Chefarzt
Hämatologie, Onkologie

Ambulante Angebote in der Onkologie
Die Onkologische Tagesklinik bietet Ihnen wochentags eine ambulante Behandlung in Form ambulanter Chemotherapie. Während der Therapie steht Ihnen ein Team aus Fachärzten, Pflegekräften und Psychoonkologen zur Seite.

Informationen zum Klinikaufenthalt
Von der Anreise bis zur Zimmerausstattung: Hier finden Sie alle Details und Wichtiges rund um den Aufenthalt in unserem Marienkrankenhaus.

Ihr Expertenteam
Lernen Sie die Expertinnen und Experten in der Klinik für Hämatologie und Onkologie kennen.

Moderne OP-Technik
Wir nutzen das roboterassistierte Da Vinci Xi-System für besonders genaue, minimal-invasive Eingriffe – auch in anderen Fachbereichen.

Unser Pflegekonzept
Die Qualität der Pflege hat im Marienkrankenhaus Hamburg einen hohen Stellenwert. Unsere Pflegefachkräfte versorgen Patientinnen und Patienten nicht nur kompetent, sondern auch mit Verständnis und Mitgefühl.

In besten Händen
Unser Leitbild bildet die Grundlage für unser Handeln. Die darin festgelegten Werte geben unseren Mitarbeitenden Orientierung im Alltag, auch in schwierigen Situationen.

Informationen für Zuweisende
Publikationen und Studien
Die Medizin entwickelt sich ständig weiter. Auch unsere Ärztinnen und Ärzte veröffentlichen regelmäßig Fachbeiträge. Hier finden Sie eine Auswahl interessanter Publikationen aus der Gynäkologie.
Zertifizierungen


