Interventionelle und operative Wirbelsäulenchirurgie

Wir behandeln Erkrankungen der Wirbelsäule und der peripheren Nerven – mit modernen, schonenden Verfahren und in enger Zusammenarbeit mit der Praxis für Neurochirurgie im Krankenhaus Groß-Sand.

Ein Arzt zeigt während einer Beratung ein Modell der Wirbelsäule und des Beckens.
3.500 Behandlungen
ambulant und stationär pro Jahr
> 35 % der Bevölkerung
leidet unter Rückenschmerzen
1 Team
konservativ, interventionell und chirurgisch versiert

Ihre Wirbelsäulenexpertinnen und -experten in Hamburg

Erkrankungen der Wirbelsäule sind eine häufige Ursache für Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit. Im MVZ Groß-Sand bietet unsere kooperierende Praxis für Neurochirurgie eine spezielle Sprechstunde bei Herrn Dr. Ardeshiri an. Dort ist man darauf spezialisiert, solche Beschwerden umfassend zu diagnostizieren und zu behandeln – von Bandscheibenvorfällen über Spinalkanalverengungen bis hin zu komplexen Nervenerkrankungen. Dabei nutzen wir moderne Bildgebung und treffen individuelle Therapieentscheidungen: konservativ, interventionell oder operativ – je nach Befund und Ihren persönlichen Bedürfnissen.

Kleinere Eingriffe können ambulant durchgeführt werden. Bei größeren Operationen bieten wir das gesamte operative Leistungsspektrum der Wirbelsäulenchirurgie am Katholischen Marienkrankenhaus an. Hier führen wir stationäre Eingriffe durch und begleiten Sie auch nach der Operation weiter.

Unser Anspruch: eine persönliche Betreuung, präzise Medizin und möglichst schonende Vorgehensweise.

Unsere Behandlungsschwerpunkte

Unser Fokus liegt auf der minimal-invasiven Therapie von Erkrankungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, Beweglichkeit wiederherzustellen und Operationen so schonend wie möglich durchzuführen. Neben konservativen Therapien setzen wir auch mikrochirurgische und interventionelle Verfahren ein.

Häufig behandeln wir Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalverengungen, Wirbelgleiten, Brüche, Entzündungen und Tumore der Wirbelsäule. Für Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen bieten wir moderne Methoden wie Schmerzschrittmacher oder Muskelstimulationssysteme an.

Bandscheibenvorfall der Hals- und Lendenwirbelsäule

Veränderte Bandscheiben können auf Nerven drücken und starke Schmerzen auslösen. Häufig helfen schon konservative Maßnahmen. Ist eine Operation nötig, führen wir sie minimal-invasiv über einen kleinen Schnitt durch – präzise, gewebeschonend und mit kurzer Erholungszeit.

Spinalkanalstenose

Eine Verengung des Wirbelkanals kann Rückenschmerzen, Taubheitsgefühle, Muskelschwäche oder eine eingeschränkte Gehstrecke verursachen. Die Diagnose sichern wir mithilfe moderner Bildgebung. Wenn nötig, entlasten wir die betroffenen Nerven durch eine mikrochirurgische Dekompression.

Neuromodulation bei chronischen Rückenschmerzen

Bei chronischen Rücken- oder Rücken-Beinschmerzen bieten wir als eines der führenden Zentren auf dem Gebiet die minimal-invasive Methode der Neuromodulation an. Wir arbeiten mit der Rückenmarksstimulation (SCS), bei muskulärer Instabilität mit der Muskelstimulation und bei peripheren Nervenschmerzen mit der peripheren Nervenstimulation (PNS).

Diese weiteren Erkrankungen behandeln wir

Wirbelkörperfrakturen (Brüche)

Brüche der Wirbelkörper – zum Beispiel durch Knochenschwund (Osteoporose) oder Trauma – behandeln wir in der Regel ohne Operation. Wenn die Wirbelsäule instabil wird oder Nerven betroffen sind, setzen wir schonende Verfahren wie die Kyphoplastie ein.

Tumore und Entzündungen der Wirbelsäule

Infektionen oder Tumore an Wirbeln oder Bandscheiben erfordern eine genaue Untersuchung und gezielte Behandlung. Bei einem Verlust der Stabilität ist eine operative Versteifung (Fusion) erforderlich. Bei Tochtergeschwülsten (Metastasen) kann auch eine sogenannte Radiofrequenzablation helfen.

Chronische Rückenschmerzen

Bei Rückenschmerzen, die trotz Behandlung bestehen bleiben, nutzen wir moderne Methoden wie die Neuromodulation – zum Beispiel mit einem Schmerzschrittmacher – oder der restorativen Neurostimulation.

Diagnose- und Therapieverfahren

Periradikuläre Therapie (PRT)

Gezielte Injektion an gereizten Nervenwurzeln zur Linderung von Schmerz und Entzündung – unter Bildwandlerkontrolle.

Facetteninfiltration / ISG-Infiltration

Injektionen an kleinen Wirbelgelenken (Facettengelenke) oder das Iliosakralgelenk zur Behandlung lokaler Rückenschmerzen.

Mikrochirurgische Bandscheibenoperation

Schonendes Verfahren zur Entfernung von Bandscheibengewebe über einen kleinen Schnitt – meist ohne Muskelablösung.

Spinalkanaldekompression

Operative Erweiterung des eingeengten Spinalkanals, häufig bei Lumbalstenosen – mikroskopisch unterstützt.

Stabilisierende Wirbelsäulenoperationen

Verfahren zur operativen Versteifung instabiler Wirbelsäulenabschnitte mittels Schrauben, Stäben und Platzhaltern (Cages).

Kyphoplastie / Vertebroplastie

Minimal-invasive Stabilisierung von Wirbelkörperfrakturen durch Zementauffüllung – häufig bei Osteoporose.

Neuromodulation (Schmerzschrittmacher)

Bei chronischen Nervenschmerzen: Implantation eines Stimulators zur Unterdrückung von Schmerzsignalen.

Restorative Neurostimulation (Muskuläre Stimulation)

Neues System zur Aktivierung der tiefen Rückenmuskulatur – bei chronischem Rückenschmerz ohne strukturelle Ursache.

Bildgebende Diagnostik

Moderne Bildgebung wie MRT, CT und Röntgen sichert die Diagnosestellung und dient der präzisen OP-Planung.

Reflektierende Fensterfassade mit bunten Farbtönen, in der sich ein Gebäude und Wolken spiegeln.

Ambulante Angebote

Die Wirbelsäulensprechstunde in unserer kooperierenden Praxis für Neurochirurgie im MVZ Groß-Sand bietet schnelle Hilfe bei Rückenbeschwerden. Nach Vorlage einer Einweisung und eines aktuellen MRTs berät Sie Dr. Ardeshiri individuell.

Außerdem werden Sie in der unfallchirurgischen Ambulanz am Marienkrankenhaus ambulant versorgt. Sie erreichen sie unter der Telefonnummer 040 2546 – 1503.

Leitung

Eine Frau in blauer Arbeitskleidung sitzt am Empfangstresen und reicht einer anderen Person ein Dokument.

Informationen zum Klinikaufenthalt

Von der Anreise bis zur Zimmerausstattung: Hier finden Sie alle Details und Wichtiges rund um den Aufenthalt in unserem Marienkrankenhaus.

Eine medizinische Fachkraft mit Schutzkleidung und Maske behandelt einen Patienten in einem hellen Raum.

Traumazentrum bei schweren Verletzungen

Im Notfall zählt jede Sekunde: Jedes Jahr erleiden mehr als 1.000 Hamburgerinnen und Hamburger schwere Verletzungen, die in einem Traumazentrum versorgt werden sollten. Diese Zentren sind spezialisiert auf schwere Mehrfachverletzungen, zum Beispiel nach Unfällen, um Schwerstverletzte bestmöglich zu versorgen.

Chirurgen in OP-Kleidung und Masken konzentrieren sich auf einen Eingriff im Operationssaal.

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

In unserer Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie behandeln wir Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates auf höchstem medizinischen Niveau.

Lächelnder Mann in blauer Arbeitskleidung steht in einem hellen Flur.

Unser Pflegekonzept

Die Qualität der Pflege hat im Marienkrankenhaus Hamburg einen hohen Stellenwert. Unsere Pflegefachkräfte versorgen Patientinnen und Patienten nicht nur kompetent, sondern auch mit Verständnis und Mitgefühl.

Blühender Baum vor einem gelben Backsteingebäude mit Glaseingang unter blauem Himmel.

In besten Händen

Unser Leitbild bildet die Grundlage für unser Handeln. Die darin festgelegten Werte geben unseren Mitarbeitenden Orientierung im Alltag, auch in schwierigen Situationen.

Nahaufnahme eines Gesichts mit OP-Brille und einer Lupe, die Person trägt einen weißen Mundschutz.

Informationen für Zuweisende

Hier finden Sie alle Informationen rund um unser Behandlungsspektrum, zur Patientenanmeldung und zu Ihren Kontaktpersonen.