Chirurgisches Team in einem Operationssaal, umgeben von Monitoren und medizinischen Geräten.
DKG -zertifiziert
seit 2007
Über 450 Krebsfälle
im interdisziplinären Tumorboard pro Jahr
23 medizinische Abteilungen
in Kooperation

Spezialisiert auf Krebserkrankungen im Kopf-Hals-Bereich

Zu den bösartigen Erkrankungen im Kopf-Hals-Bereich zählen Krebserkrankungen der Nasenhaupt- und Nasennebenhöhlen, der Mundhöhle, der Zunge, des Rachens, des Kehlkopfes sowie der Schilddrüse und der Haut. Allein in Deutschland erkranken jährlich etwa 10.000 Menschen.

Unsere Patientinnen und Patienten werden von einem interdisziplinären Team aus der HNO-Heilkunde, der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Strahlentherapie, Onkologie, Radiologie und Psychoonkologie nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandelt.

In der interdisziplinären Tumorkonferenz entwickeln wir für jede Patientin und jeden Patienten ein individuelles Therapiekonzept, das genau auf das jeweilige Krankheitsbild abgestimmt ist. Ein wesentlicher Bestandteil unserer umfassenden Versorgung ist auch die Vor- und Nachsorge, die in enger Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten erfolgt.

Behandlung von Kopf- und Halstumoren

In der Therapie von Kopf- und Hals-Tumoren stehen die Operation und die strahlentherapeutische Behandlung im Vordergrund. Die medikamentöse Therapie kommt zusätzlich, selten auch allein, zum Einsatz. Über die Art der Behandlung entscheidet ein interdisziplinäres Team im sogenannten Kopf-Hals-Tumorboard.

Operation

Der Tumor wird – sofern möglich – unter Einhaltung eines Sicherheitsabstands vollständig entfernt. In der Regel erfolgt zudem eine Entfernung der Halslymphknoten, um eine mögliche Ausbreitung im Körper zu verhindern. Die Operation wird je nach Bedarf mit konventionellen Instrumenten oder mithilfe der Präzision eines Lasers durchgeführt. Das intraoperative Nerven-Monitoring sowie ein Navigationssystem erhöhen die Sicherheit insbesondere bei Eingriffen an den großen Speicheldrüsen, dem Kehlkopf und den Nasennebenhöhlen.

Strahlentherapie und Chemotherapie

In den meisten Fällen wird das Tumorgebiet nach der Operation bestrahlt. Gegebenenfalls wird dies mit einer Chemotherapie kombiniert. Die Strahlentherapie erfolgt über einen Zeitraum von etwa sechs Wochen in täglichen, kurzen Behandlungseinheiten und wird in der Regel ambulant durchgeführt. Parallel kann eine zusätzliche Chemotherapie erfolgen.

Seelsorge, Selbsthilfegruppe und psychoonkologische Betreuung

Das Team des Kopf-Hals-Tumor-Zentrums, unsere Seelsorgenden, Psychoonkologinnen und Psychoonkologen sowie das Palliative Care Team sind für Sie da und begleiten Sie auf Ihrem Weg.

Das sollten Sie zu Ihrem Termin mitbringen

  • Einweisung von der Facharztpraxis, Hausarztpraxis oder Zahnarztpraxis
  • Versicherungskarte und Personalausweis
  • Alle wichtigen medizinischen Unterlagen und Befunde
  • Röntgenbilder, CT-Bilder, MRT-Bilder, weitere Befunde
Logo mit einem stilisierten Kopf aus blauen Punkten und dem Text

Make-Sense-Kampagne

Wir unterstützten die Make-Sense-Kampagne der European Head & Neck Society und der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Sie setzt sich dafür ein, Kopf-Hals-Krebs stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Dabei klärt sie über Risikofaktoren, Beschwerden, Behandlungen und die wichtige Nachsorge auf – mit dem Ziel, die Heilungschancen für Betroffene zu verbessern.

Vor- und Nachsorge

Auch die Vor- und die Nachsorge spielen bei der umfassenden Behandlung eine wichtige Rolle. Dies geschieht in enger Kooperation mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen. Das Marienkrankenhaus bietet Betroffenen in der Kopf-Hals-Tumornachsorgesprechstunde eine regelmäßige Nachsorge an – für eine Dauer von fünf Jahren.

Eine Person mit Hut und Brille betrachtet ein Gemälde auf einer Staffelei, während sie Skizzen in der Hand hält.

„Die Schwestern und auch Dr. von Lücken kümmerten sich rührend um mich, trösteten und waren ganz liebevoll. Die Pflege und Behandlung waren sehr, sehr gut – übrigens auch das Essen. Es herrscht dort einfach eine gute Atmosphäre, man merkt, es ist ein christliches Krankenhaus.“

Marita L., Ohrspeicheldrüsenkrebs-Patientin

Zentrumsleitung

Zentrumskoordination

Eine Hand tippt auf einer Laptop-Tastatur, während die andere Hand mit einem Stift Notizen auf einem Block macht.
Publikationen und Studien

Die Medizin entwickelt sich ständig weiter. Auch unsere Ärztinnen und Ärzte veröffentlichen regelmäßig Fachbeiträge. Hier finden Sie eine Auswahl interessanter Publikationen aus dem Kopf-Hals-Tumor-Zentrum.

Blühender Baum vor einem gelben Backsteingebäude mit Glaseingang unter blauem Himmel.
In besten Händen

Unser Leitbild bildet die Grundlage für unser Handeln. Die darin festgelegten Werte geben unseren Mitarbeitenden Orientierung im Alltag, auch in schwierigen Situationen.

Unsere Kooperationspartner

Bei der Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren arbeiten wir eng mit verschiedenen Partnern zusammen. Dieses Netzwerk hilft uns, unsere Patientinnen und Patienten bestmöglich zu begleiten.

 
Kooperationspartner
Standort
Augenheilkunde
Fuad Zeidan, Augenarzt
22083  Hamburg
Dermatologie
Dermatologische Klinik, Krankenhaus Tabea
22587 Hamburg
Hospiz
Diakonie Hospiz Volksdorf
22359 Hamburg
Hämatologie/Onkologie
Zentrum Innere Medizin, Katholisches Marienkrankenhaus 
22087 Hamburg
Logopädie
Geriatrie, Katholisches Marienkrankenhaus
22087 Hamburg
Mund-, Kiefer- und
Gesichtschirurgie
MKG Reinbek
21465 Reinbek
Nuklearmedizin
Radiologische Allianz, Nuklearmedizin Spitalerhof 
20095 Hamburg
Palliativmedizin
Palliative Care Team, Katholisches Marienkrankenhaus
22087 Hamburg
Palliativmedizin
Palliativ Care Team Ost, Ambulanter Hospizdienst der HGH
22143 Hamburg
Palliativmedizin
II. Medizinische Klinik und Poliklinik – Onkologie/Hämatologie – Palliativmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
20251 Hamburg
Pathologie
Institut für Pathologie, Katholisches Marienkrankenhaus
22087 Hamburg
Phoniatrie
Praxis Dr. med. A.-K. Rohlfs und A. Mohr 
20249 Hamburg
Psychoonkologie
Psychoonkologie, Katholisches Marienkrankenhaus
22087 Hamburg
Radiologie
Institut für Radiologie, Katholisches Marienkrankenhaus
22087 Hamburg
Seelsorge
Seelsorge, Katholisches Marienkrankenhaus
22087 Hamburg
Selbsthilfe
Selbsthilfe, Bundesverband der Kehlkopfoperierten
27498 Helgoland
Sozialdienst
Sozialdienst, Katholisches Marienkrankenhaus
22087 Hamburg
Strahlentherapie
Bereich Strahlentherapie des Ambulanzzentrums des UKE GmbH und die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
20246 Hamburg
Strahlentherapie
Hermann-Holthusen-Institut für Strahlentherapie, Asklepios Klinik St. Georg
20099 Hamburg
Strahlentherapie
Radiologische Allianz/Standort Barmbek, Radiologische Allianz
22307 Hamburg
Studieneinheit/-sekretariat
Studienzentrale, Katholisches Marienkrankenhaus
22087 Hamburg

Zertifizierungen

Logo der DKG (Deutsche Krebsgesellschaft) mit dem Text "Zertifiziertes Kopf-Hals-Tumor Zentrum".
TÜV Rheinland-Zertifikat für Qualitätsmanagement in der Akutschmerztherapie.
Logo des DeGIR-Zentrums für minimal-invasive Onkologie auf grünem Hintergrund.

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