
Ihre Lungenexpertinnen und -experten in Hamburg
Die Pneumologie (Lungenheilkunde) ist eine medizinisch eigenständige und hochspezialisierte Sektion, die zu unserer Klinik für Kardiologie, Pneumologie, Angiologie und Intensivmedizin gehört. Da Lunge und Herz nicht nur anatomisch, sondern auch funktionell eng miteinander verbunden sind, haben Lungenerkrankungen oft Auswirkungen auf die Herzfunktion – und umgekehrt. Daher behandeln wir nicht nur Ihre Lunge, sondern, wenn erforderlich, auch Ihr Herz. Auch sonst lebt die Pneumologie von der interdisziplinären Zusammenarbeit. Insbesondere bei komplexen Erkrankungen wie Lungenkrebs, interstitiellen
Lungenerkrankungen (ILD) sowie Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie) sind auch weitere Fachabteilungen wie Thoraxchirurgie, Onkologie, Rheumatologie und HNO-Heilkunde gefragt. Bei uns bekommen Sie die bestmögliche medizinische Versorgung – alles aus einer Hand.
Die Pneumologie im Marienkrankenhaus Hamburg ist Kooperationspartner der LungenClinic Grosshansdorf und der Universitätsklinik Hamburg Eppendorf.
Unsere Behandlungsschwerpunkte
Neben infektiösen Lungenerkrankungen wie Lungenentzündungen (Pneumonie) behandeln wir auch COPD, Asthma und Lungenkrebs, ebenso wie kritische Notfälle, etwa Lungenembolien. Vor jeder Therapie steht eine umfassende diagnostische Abklärung, bei der wir modernste Verfahren einsetzen.
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
Die COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) ist eine fortschreitende Lungenerkrankung, die mit einer zunehmenden Verengung der Atemwege einhergeht und häufig bei Raucherinnen und Rauchern vorkommt.
Interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) und Lungenfibrosen
Mit diesem Überbegriff werden verschiedene Formen von Lungenerkrankungen zusammengefasst, die das Gewebe der Lunge und die Lungenbläschen betreffen. Auch die Lungenfibrose gehört dazu.
Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie)
Bei Lungenhochdruck ist der Blutdruck im Lungenkreislauf krankhaft erhöht. Die Folge sind Atemnot und geringere körperliche Leistungsfähigkeit. Ursache kann unter anderem eine Lungenembolie sein.
Diese weiteren Erkrankungen behandeln wir
Dysfunktionale Atmung / Vocal Cord Dysfunction (VCD)
Die Dysfunktionale Atmung beschreibt abnormale Atemmuster, die nicht eindeutig durch eine strukturelle oder organische Erkrankung erklärt werden können. Häufig sind davon Patientinnen und Patienten betroffen, die unter Langzeitfolgen von COVID-19 (Long COVID) leiden. Eine besondere Form der dysfunktionalen Atmung ist die Vocal Cord Dysfunction (VCD), bei der sich die Stimmbänder während der Einatmung unwillkürlich schließen. In beiden Fällen sollten die Betroffenen sowohl pneumologisch als auch durch die HNO-Heilkunde betreut werden, weshalb wir in diesen Fällen mit unserer Klinik für HNO-Heilkunde zusammenarbeiten.
Behandlungsmethoden
Blutgasanalyse
Auf Basis einer Blutprobe lässt sich mit einer Blutgasanalyse bestimmen, wie hoch der Gehalt an Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut ist. Damit kann ein eventueller Sauerstoffmangel schnell festgestellt werden.
Polygrafie
Es gibt Atmungsstörungen, die nur im Schlaf auftreten und deshalb von Patientinnen und Patienten lange unbemerkt bleiben können. Die Polygrafie ist ein diagnostisches Verfahren, das zur Untersuchung von schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS) eingesetzt wird. Die Polygraphie registriert während des Schlafes etwa die Atmungsaktivität, die Sauerstoffsättigung und den Kohlendioxidpartialdruck. Auch die Körperlage und Schnarchgeräusche werden erfasst. Dadurch lässt sich überprüfen, ob eine schlafbezogene Atmungsstörung mit z.B. nächtlichem Sauerstoffmangel vorliegt.
Computertomografie (CT)
Ein CT erzeugt mit Röntgenstrahlen genaue Schnittbilder des Brustkorbs, der Lungen und der Atemwege. So lassen sich etwa Veränderungen, Metastasen, Fibrosen oder Thromben in den Lungenarterien zuverlässig erkennen.
Brusthöhlenspiegelung (Thorakoskopie)
Die sogenannte Thorakoskopie ist eine Spiegelung der Brusthöhle bei Erkrankungen des Lungen- oder Rippenfells. Der minimal-invasive Eingriff wird in unserer Klinik für Thoraxchirurgie durchgeführt.
Lungenembolisation
Vor allem bei Patientinnen und Patienten, die an einem Lungenkarzinom leiden, können Blutungen der Atemwege auftreten. In unserer Klinik für interventionelle Radiologie besteht die Möglichkeit, Blutungen durch einen Gefäßverschluss (Embolisation) zu stillen.

Ambulante Angebote in der Pneumologie
Zu den häufigsten ambulanten Leistungen gehört die Kontrolle und Optimierung der außerklinischen nicht-invasiven Beatmung. Aber auch Bronchoskopien und kleinere, oft ultraschallgesteuerte Eingriffe an Lungen oder Brustwand sind ambulant möglich.

Atemnotfallzentrum (Dyspnoe Unit)
Leitung

Prof. Dr. med. Edith Lubos
Chefärztin
Angiologie, Intensivmedizin, Kardiologie, Pneumologie

Dr. med. Robin von Leitner
Sektionsleiter Pneumologie
Pneumologie


Ihr Expertenteam
Lernen Sie die Expertinnen und Experten in der Klinik für Kardiologie, Pneumologie, Angiologie und Intensivmedizin kennen.

Unser Pflegekonzept
Die Qualität der Pflege hat im Marienkrankenhaus Hamburg einen hohen Stellenwert. Unsere Pflegefachkräfte versorgen Patientinnen und Patienten nicht nur kompetent, sondern auch mit Verständnis und Mitgefühl.

In besten Händen
Unser Leitbild bildet die Grundlage für unser Handeln. Die darin festgelegten Werte geben unseren Mitarbeitenden Orientierung im Alltag, auch in schwierigen Situationen.

Informationen zum Klinikaufenthalt
Von der Anreise bis zur Zimmerausstattung: Hier finden Sie alle Details und Wichtiges rund um den Aufenthalt in unserem Marienkrankenhaus.

Informationen für Zuweisende
Hier finden Sie alle Informationen rund um unser Behandlungsspektrum, unsere Schwerpunkte und Kontaktdaten.
Publikationen und Studien
Die Medizin entwickelt sich ständig weiter. Auch unsere Ärztinnen und Ärzte veröffentlichen regelmäßig wissenschaftliche Fachbeiträge. Hier finden Sie eine Auswahl von Publikationen zur Urologie.
Zertifizierungen
