Ein Chirurg mit einer Schutzmaske, einer Operationshaube und einer OP-Brille, schaut konzentriert auf einen chirurgischen Eingriff.
3.700 urologische Behandlungen
stationär und ambulant pro Jahr
750 Therapien
uro-onkologischer Krebserkrankungen
über 400 Prostatabehandlungen

Urologische Kompetenz beginnt mit Vertrauen

Urologische Erkrankungen sind in vielen Fällen mit Schamgefühlen verbunden. Umso wichtiger ist es für unser Team, zu jeder Patientin und jedem Patienten ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Dazu trägt auch eine sorgfältige Diagnostik bei, in der wir Ursachen und Symptomen der Erkrankung auf den Grund gehen.

Unser medizinisches Leistungsspektrum umfasst sowohl konservative als auch operative Behandlungsmethoden. Sollte eine Operation notwendig sein, setzen wir möglichst schonende endoskopische und minimal-invasive Techniken ein. Bei Tumoren arbeiten wir eng mit dem Onkologischen Zentrum in unserem Haus zusammen.

Unsere Behandlungsschwerpunkte

Im Marienkrankenhaus Hamburg versorgen wir das gesamte medizinische Spektrum der ableitenden Harnorgane und Geschlechtsorgane. Wesentliche Schwerpunkte sind die Behandlung bösartiger Tumore von Prostata, Harnblase, Niere, Hoden oder Penis sowie die rekonstruktive Urologie und die Therapie von Steinleiden und gutartigen Prostatavergrößerungen.

Urologische Tumorerkrankungen

In der sogenannten Uro-Onkologie arbeiten wir fachübergreifend mit Expertinnen und Experten für Onkologie, Radiologie und Chirurgie zusammen. Besondere Schwerpunkte liegen auf der Therapie von Prostata-, Blasen- und Nierenkrebs.

Behandlung von Prostatavergrößerung

Eines der häufigsten Krankheitsbilder bei Männern über 40 Jahren ist die Prostatahyperplasie (BPH). Mit hochmodernen Diagnostik- und Behandlungsverfahren gehören wir zu den Spezialisten auf diesem Gebiet.

Rekonstruktive Urologie

Dieser Bereich umfasst die Wiederherstellung oder Korrektur von urologischen Organen. Darunter fallen zum Beispiel Harnleiter-Neueinpflanzungen, Blasensenkungen und Implantationen, etwa von einem künstlichen Schließmuskel.

Diese weiteren Erkrankungen behandeln wir

Harninkontinenz

Harninkontinenz kann nach einer Operation oder infolge einer Blasensenkung auftreten. In der Rekonstruktiven Urologie tragen wir dazu bei, Ihre Lebensqualität wiederherzustellen.

Harnröhrenverengung

Infolge von Verletzungen oder Entzündungen (in seltenen Fällen auch angeboren) kann der Harnleiter zu eng sein. Der Harn fließt dann nicht mehr richtig ab und ein Eingriff zur Dehnung der Harnröhre wird notwendig.

Harnleiterverengung

Verengungen des Harnleiters erschweren den Abfluss des Urins von der Niere in die Blase. Um Schädigungen der Niere zu vermeiden, kann ein minimal-invasiver Eingriff zur Einlage einer Harnleiterschiene sinnvoll sein.

Behandlungsmethoden

Operative Tumortherapie

Hier unterscheiden wir zwischen offenen und minimal-invasiven (laparoskopischen) Eingriffen. Letztere sind schonender und verkürzen den Heilungsprozess. Sie können auch Roboter-assistiert durchgeführt werden.

NeuroSAFE-Technik

Sie dient der Nervenerhaltung bei einer operativen Prostataentfernung. Ziel ist es, die Erektionsfähigkeit und Harnkontrolle schnellstmöglich wiederherzustellen. Wir bieten die NeuroSAFE-Technik sowohl bei der roboterassistierten DaVinci®-Operation als auch der offenen OP-Technik an.

Medikamentöse Tumortherapie

Die bekannteste Form einer medikamentösen Tumortherapie ist sicherlich die Chemotherapie. Moderne Tumortherapie umfasst jedoch viele weitere, sehr gut verträgliche medikamentöse Therapieansätze, wie Hormontherapie, zielgerichtete Target-Therapie, Immuntherapie oder Antikörper-(Konjugat)-Therapie. Je nach Therapieform erfolgen diese oral, subkutan oder intravenös. Die Mehrheit aller Therapien kann ambulant in unserer Tagesklinik erfolgen.

Strahlentherapie

Sie wird bei Bedarf zusätzlich zu einer Operation oder Chemotherapie verschrieben. Durch die Behandlung mit ionisierenden Strahlen werden die übriggebliebenen Tumorzellen zerstört.

Lasertherapie (HoLEP/ThuLEP)

Die HoLEP und ThuLEP sind Lasertherapieverfahren und aktueller Goldstandard in der Behandlung der Prostatavergrößerung.

Wasserdampfablation der Prostata (Rezum)

Dieses schonende Verfahren hat so gut wie keine Nebenwirkungen. Es wird bei einer vergrößerten Prostata angewandt: Mit heißem Wasserdampf wird das überschüssige Gewebe abgebaut und die Prostata dadurch verkleinert.

Minimal-invasive Steintherapie

Bei größeren Steinen ist eine Entfernung mithilfe eines Endoskops zu empfehlen. Mit einem speziellen Instrument wird der Stein entnommen, ohne dass eine offene Operation notwendig ist.

Ein älterer Mann in einem Krankenhaushemd lächelt und spricht mit einer Krankenschwester, die ihm gegenüber sitzt.

Unser Prostatazentrum

Für die Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen der Prostata stehen Ihnen im Prostatazentrum des Marienkrankenhauses erfahrene Expertinnen und Experten zur Verfügung. Neben Tumoren therapieren wir auch Prostatavergrößerungen und -entzündungen. Zum Zentrum gehört ein Labor, in dem wir Biopsien und CT- sowie MRT-Untersuchungen durchführen und auswerten können.

Hand in blauen Handschuhen bedient ein Ultraschallgerät, während eine Person im Hintergrund auf einer Liege liegt.

Ambulante Angebote in der Urologie

Neben ambulanten Operationen bieten wir im Marienkrankenhaus auch eine ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) an. Sie umfasst die Diagnostik und Behandlung komplexer, schwer therapierbarer und/oder seltener Erkrankungen. Die Behandlung erfolgt Hand in Hand zwischen Klinik und Niedergelassenen.

Leitung

So arbeiten wir in der Urologie

Werfen Sie einen Blick in unsere Klinik für Urologie am Marienkrankenhaus Hamburg.

Lächelnder Mann mit rotem Bart in einem weißen Kittel, sitzt im Stationzimmer. Hinter ihm die Küchenzeile mit Kaffeemaschine und Wasserkocher.
Eine Frau in blauer Arbeitskleidung sitzt am Empfangstresen und reicht einer anderen Person ein Dokument.

Informationen zum Klinikaufenthalt

Von der Anreise bis zur Zimmerausstattung: Hier finden Sie alle Details und Wichtiges rund um den Aufenthalt in unserem Marienkrankenhaus.

Gruppe von Ärztinnen und Ärzten in weißen Kitteln posiert in einem weißen Klinikflur für ein Foto.
Ihr Expertenteam

In guten Händen – fachlich und menschlich. Lernen Sie das Leitungsteam der Klinik für Urologie kennen.

Ein Arzt in grüner OP-Kleidung bedient ein Da Vinci-Operationssystem in einem gelben Raum.
Moderne OP-Technik

Wir nutzen das roboterassistierte Da Vinci Xi-System für besonders genaue, minimal-invasive Eingriffe – auch in anderen Fachbereichen.

Lächelnder Mann in blauer Arbeitskleidung steht in einem hellen Flur.
Unser Pflegekonzept

Die Qualität der Pflege hat im Marienkrankenhaus Hamburg einen hohen Stellenwert. Unsere Pflegefachkräfte versorgen Patientinnen und Patienten nicht nur kompetent, sondern auch mit Verständnis und Mitgefühl.

Blühender Baum vor einem gelben Backsteingebäude mit Glaseingang unter blauem Himmel.
In besten Händen

Unser Leitbild bildet die Grundlage für unser Handeln. Die darin festgelegten Werte geben unseren Mitarbeitenden Orientierung im Alltag, auch in schwierigen Situationen.

Nahaufnahme eines Gesichts mit OP-Brille und einer Lupe, die Person trägt einen weißen Mundschutz.

Informationen für Zuweisende

Hier finden Sie alle Informationen rund um unser Behandlungsspektrum, unsere Schwerpunkte und Kontaktdaten.

Publikationen und Studien

Die Medizin entwickelt sich ständig weiter. Auch unsere Ärztinnen und Ärzte veröffentlichen regelmäßig wissenschaftliche Fachbeiträge. Hier finden Sie eine Auswahl von Publikationen zur Urologie.

Zertifizierungen

TÜV Rheinland-Zertifikat für Qualitätsmanagement in der Akutschmerztherapie.
Logo des DeGIR-Zentrums für minimal-invasive Onkologie auf grünem Hintergrund.